Grippe in Berlin auf dem Vormarsch, Corona-Welle neigt sich dem Ende zu
Berlin - Die Zahl der Grippeerkrankungen nimmt bei Menschen in Berlin weiter zu.
In der Woche bis zum 21. Januar sei die Zahl der gemeldeten Fälle im Vergleich zur Vorwoche erneut gestiegen, berichtete das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) in seinem Bericht zu Infektionen von Donnerstag.
Insgesamt seien rund 570 Fälle übermittelt worden. Dabei muss man bedenken, dass bei Grippe von einer hohen Zahl nicht erfasster Fälle auszugehen ist und die Dunkelziffer hoch ist.
Auch deutschlandweit hat die Grippewelle an Wucht zugenommen, laut Robert Koch-Institut (RKI) sind alle Altersgruppen betroffen.
Bei Corona hingegen gehen die bestätigten Virusnachweise zurück - auch in der Hauptstadt. Das zeigt sich dem Lageso-Bericht zufolge an einem starken Abfall der im Abwasser gemessenen Viruslast.
Auch in den Krankenhäusern würden deutlich weniger Menschen mit Corona behandelt. "Somit deutet sich das Ende der aktuellen Covid-19 Welle an", heißt es im Bericht.
Die Verbreitung des Erregers RSV (Respiratorisches Synzytial-Virus), der für Kleinkinder gefährlich werden kann, sei ebenfalls weiter rückläufig.
Titelfoto: Susann Prautsch/dpa