Galeries Lafayette sagt "Au revoir" und öffnet ein letztes Mal die Pforten
Berlin - Die Galeries Lafayette öffnet an diesem Mittwoch zum letzten Mal - danach ist für das französische Luxuskaufhaus in der Berliner Friedrichstraße Schluss.
Nach fast 29 Jahren zieht sich die Warenhauskette aus Deutschland zurück und verweist als Grund auf die veränderten Konsumgewohnheiten der Verbraucher.
Die Friedrichstraße verliert mit der Galeries einen wichtigen Anker im Einzelhandel und einen zentralen Anlaufpunkt für Touristen und Berliner gleichermaßen.
Zuletzt arbeiteten laut dem Unternehmen noch 150 Mitarbeiter an dem Standort. Mit den Mitbestimmungsgremien wurde für sie ein Sozialplan vereinbart.
Wie es an dem Standort weitergeht, bleibt ungewiss.
Kultursenator Joe Chialo (54, CDU) hatte vorgeschlagen, dass die Berliner Zentral- und Landesbibliothek (ZLB) in den Glasbau einziehen soll. Das Vorhaben hat viele Befürworter, allerdings sind noch viele Fragen unklar, etwa, wie das Projekt finanziert werden soll.
Titelfoto: Bernd von Jutrczenka/dpa