Fieser Pilz-Alarm in Barbershops: Darauf sollen Kunden jetzt besonders achten!

Berlin - In Berlin häufen sich Haut- und Kopfhautinfektionen durch den sogenannten Fadenpilz.

Eine Infektion kann beispielsweise durch unzureichend gereinigte Rasierer übertragen werden. (Symbolbild)
Eine Infektion kann beispielsweise durch unzureichend gereinigte Rasierer übertragen werden. (Symbolbild)  © 123RF/zmiyov

Wie das Bezirksamt Neukölln mitteilte, sollten Kundinnen und Kunden in Berliner Friseursalons oder Barbershops deshalb besonders darauf achten, dass die Haarschneidegeräte, Stuhllehnen und Handtücher nach jeder Verwendung desinfiziert oder gewechselt werden.

"Sie haben das Recht, die Mitarbeitenden dazu aufzufordern, wenn Sie Zweifel haben", so das Amt.

Das Bezirksamt habe eine regelhafte Überprüfung von Barbershops und Friseuren in Neukölln angeordnet, hieß es.

Berlin: Stolpersteine für Mutter und Sohn: Marzahn-Hellersdorf verewigt Widerstandskämpfer im Boden
Berlin Lokal Stolpersteine für Mutter und Sohn: Marzahn-Hellersdorf verewigt Widerstandskämpfer im Boden

Hinweisen aus der Bevölkerung auf erhebliche Hygieneverstöße oder tatsächlich erfolgte Infektionen werde darüber hinaus unmittelbar nachgegangen, wie der Bezirksstadtrat Hannes Rehfeldt mitteilte.

Der Fadenpilz (Trichophyton tonsuransist) sei ansteckend und werde häufig durch unzureichend gereinigte Haarschneidegeräte wie Rasierer oder Trimmer oder durch den direkten Kontakt mit einer infizierten Person übertragen, hieß es. Eine Infektion sei ernst zu nehmen.

Infektion kann im schlimmsten Fall zu dauerhaftem Haarausfall führen

"Sie äußert sich unter anderem durch Rötungen und Juckreiz oder Hautveränderungen am Nacken, Kopf- und im Bartbereich, brüchige Haare und schuppige Kopfhaut."

Bei Verdacht auf eine Infektion sollten Betroffene den Angaben zufolge umgehend einen Hautarzt aufsuchen. In schweren Fällen könne es zu dauerhaftem Haarausfall kommen.

Titelfoto: 123RF/zmiyov

Mehr zum Thema Berlin Lokal: