Ekelhafte Manieren rufen angewiderten Nachbarn auf den Plan
Berlin - Baulärm, bellende Hunde oder Staubsaugen am Sonntag - es gibt viele Gründe von seinen Nachbarn genervt zu sein. Was da aber offenbar in Berlin-Lichtenberg regelmäßig passiert, ist einfach nur eklig.
Es ist nicht neu, dass einige Menschen, die Notwendigkeit empfinden, ihren Speichel auf den Gehweg oder eine Rasenfläche zu spucken. Für viele ist dieses Verhalten im öffentlichen Raum einfach nur ekelerregend.
Wenn diese unangenehme Angewohnheit dann auch noch auf Innenräume verlagert wird, ist das der Tropfen, der das Fass bei einem Lichtenberger zum Überlaufen bringt.
Weil ein Unbekannter anscheinend in einem Wohnhaus unter anderem in den Fahrstuhl spuckt, reagierte der angewiderter Nachbar mit einer ausgedruckten Botschaft, die der Instagram-Kanal "notesofberlin" am Sonntag teilte.
Unter der Überschrift "Rotzen nur draußen" redete sich der genervte Zettelschreiber keinesfalls in Rage, sondern blieb trotz der ekelhaften Vorfälle äußerst höflich.
Einer niedergeschriebenen Bitte, das Spucken auf den Außenbereich zu reduzieren, folgt eine noch nettere, als Frage formulierte Textpassage: "Vielleicht ist es Ihnen möglich, den Weg von Ihrer Wohnung bis auf die Straße zu bewältigen, ohne diesem Bedürfnis nachzukommen", heißt es da. Kaum zu glauben, wie freundlich diese Nachricht insgesamt ausfällt!
Kanal "notesofberlin" teilt kuriose Botschaften aus Berlin auf Instagram
Das Ganze wird zum Schluss abgerundet von einer Vorab-Danksagung. Ist ja nicht so, als wäre es eigentlich selbstverständlich, nicht in Wohnhäusern auf den Boden zu rotzen. Naja, in Berlin muss man heutzutage offenbar schon dankbar sein, wenn die Leute nicht in Fahrstühle spucken...
Titelfoto: 123RF/sergiobarrios, Instagram/Screenshot/notesofberlin (Bildmontage)