Diese erhebliche Gefahr droht im Böttcherberg in Wannsee: Wald gesperrt!

Berlin - Der Zugang zum Böttcherberg im Berliner Ortsteil Wannsee ist bis auf Weiteres gesperrt. Grund dafür ist eine erhebliche Gefahr für Waldbesucher.

Die Bäume im Böttcherberg im Berliner Ortsteil Wannsee drohen zu einer Gefahr zu werden.
Die Bäume im Böttcherberg im Berliner Ortsteil Wannsee drohen zu einer Gefahr zu werden.  © Landesdenkmalamt Berlin, Wolfgang Bittner

Das teilte die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt am Montag mit.

"Trockenäste und abgestorbene Bäume bedeuten eine erhebliche Gefahr für Waldbesucher in dem beliebten Erholungsgebiet im Südwesten der Stadt", heißt es.

Zunehmende Schäden am Baumbestand veranlassten die "Berliner Forsten" auf Nummer sicher zu gehen und das Gebiet unbefristet zu schließen.

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"Die rasante Dynamik des Klimawandels führt zu Vitalitätsverlusten und schwer kalkulierbaren Schäden und Absterbe-Erscheinungen an Nadel- und Laubbäumen", erklärt der Sprecher der Senatsverwaltung Michael Herden.

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Die im Jahr 1869 errichtete Loggia "Alexandra" im Böttcherberg ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.
Die im Jahr 1869 errichtete Loggia "Alexandra" im Böttcherberg ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.  © Landesdenkmalamt Berlin, Wolfgang Bittner

Aus diesem Grund sei die Beseitigung toter und brüchiger Äste und das Fällen nicht mehr standsicherer Bäume immer häufiger erforderlich.

Diese Maßnahmen betreffen nun ganz besonders den alten Baumbestand an den Hauptwegen in der Umgebung des Böttcherberges.

Eingebettet in den denkmalgeschützten "Landschaftspark Klein Glienicke" ist der Böttcherberg Bestandteil des Weltkulturerbes der Berlin-Potsdamer Kulturlandschaft.

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Aus Gründen des Natur- und Artenschutzes und unter Berücksichtigung der Belange des Denkmalschutzes ist das Betreten des Erholungsgebiets aktuell nicht möglich.

Bei dem Berg handelt es sich um einen zum Glienicker Gut gehörigen ehemaligen Weinberg.

Die im Jahr 1869 errichtete Loggia "Alexandra" ist das Aushängeschild des UNESCO-Weltkulturerbes.

Titelfoto: Landesdenkmalamt Berlin, Wolfgang Bittner

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