Berlin - Am heutigen Sonntag haben sich Berliner ins Guinness-Buch der Rekorde geschnippelt! Anlass für die Rekordjagd war der 75. Geburtstag des Fruchthofs Berlin. TAG24 war für Euch mit am Start, als es hieß, den größten Obstsalat der Welt in die Schüssel zu bringen.

Das besondere Ereignis startete um 10 Uhr in der Beusselstraße 44 (N-Q) im Ortsteil Moabit.

Insgesamt zerkleinerten 400 freiwillige "Schnippler" rund 11.790 Kilogramm von Großhändlern zur Verfügung gestelltes Obst in einer großen Halle.

Ihr Ziel war es, den bisherigen Weltrekord des gigantischen Fruchtsalats aus Frankreich mit einem Gewicht von 10.340 Kilogramm zu knacken.

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Marc (45) war einer von den Schnipplern, der über die Medien auf das Event aufmerksam wurde. Ein Video auf YouTube zum richtigen Schneiden sowie ein Hygienemerkblatt dienten zur Vorbereitung auf den großen Tag.

Ob Naschen erlaubt ist, wisse Marc nicht. "Das wäre jedoch kontraproduktiv", lachte der 45-Jährige, der die bereits gefüllten Obsteimer weitertransportierte.

Später durften die Freiwilligen dann jubeln: Sie brachten mehr Obst in die Schüssel als je zuvor. Weltrekord!

Während mitgefiebert wurde, ob der Rekordversuch gelingt, konnten Besucher im Rahmen der internationalen Veranstaltungsreihe "Erlebe Deinen Markt" ("Love Your Local Market") noch bis 18 Uhr ein buntes Bühnenprogramm mit Live-Musik und Radio-Energy-DJ genießen.

Zudem gab es Gelegenheit, bei Führungen durch die große Fruchthof-Halle einen Blick hinter die Kulissen des Großmarktes zu werfen. Food- Manufakturen und Lebensmittelstände wurde dafür, dass der Hunger gestillt wird.

Zur offiziellen Eröffnung des Wochenmarktes wurden gegen 13 Uhr Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (46, SPD) und Finanzsenator Stefan Evers (44, CDU) erwartet. Auch Großmarktchefs aus Frankreich, Spanien, Polen und Italien waren gekommen, um zumindest schon mal zum Geburtstag zu gratulieren.

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Der gigantische Salat wurde später in einen neuen Container verladen, der mit dreifacher lebensmittelechter Folie ausgekleidet war, wie Pressesprecher Bernhard Schodrowski TAG24 gegenüber erklärte.

Danach wurden die geschnittenen Wassermelonen, Ananas, Trauben, Äpfel und Heidelbeeren schockgefroren, um die Kühlkette nicht zu unterbrechen. Am Ende sollte der komplette Salat an die Berliner Tafel gespendet werden.

Der Fruchthof existiert seit dem Jahr 1949 und ist die wichtigste Handelsplattform für Obst, Gemüse und andere Lebensmittel in Berlin und Brandenburg. Auf dem 85.000 Quadratmeter großen Gelände arbeiten 2000 Menschen in mehr als 100 Unternehmen.

Jährlich werden auf dem Großmarkt circa 220.000 Tonnen Lebensmittel verkauft.

Erstmeldung von 11.51 Uhr, zuletzt aktualisiert um 17.17 Uhr.