Brutaler Borsten-Angriff: Wildschwein attackiert Frau im Park
Von Anja Sokolow
Berlin - Ein Wildschwein soll im Friedrichshagener Müggelpark eine Frau angegriffen und leicht verletzt haben.

Laut einem Feuerwehrsprecher wurde die Frau in einem Krankenhaus behandelt. Die "B.Z." hatte berichtet, dass eine Gruppe Obdachloser angegriffen worden war.
Weder Polizei noch Feuerwehr bestätigten, dass es sich um wohnungslose Menschen handelte. Sprecher teilten nur mit, dass sich die Gruppe im Park am Spreetunnel aufhielt. Die Feuerwehr wurde laut des Sprechers in der Nacht zu Dienstag alarmiert.
Laut der Berliner Senatsverwaltung für Umwelt greifen Wildschweine selten Menschen an. "Begegnet man einem Wildschwein, sollte in jedem Falle Ruhe bewahrt werden", lautet eine Empfehlung.
"Auf keinen Fall darf ein Wildschwein eingeengt oder in einen geschlossenen Raum, in eine Zaun- oder Hausecke gedrängt werden", rät die Verwaltung weiter. Langsame Bewegungen und ausreichend Abstand seien wichtige Grundregeln.
Durch Hektik, nervöses Wegrennen und Angstbewegungen könne den Tieren eine Gefahr signalisiert werden, sodass sie regelrecht zum Angriff gedrängt würden.
Titelfoto: Paul Zinken/dpa-Zentralbild/dpa