"Bild" projiziert Fotos israelischer Hamas-Geiseln auf Springer-Hochhaus

Berlin - Mit einer rund 200 Quadratmeter großen Videoinstallation hat der Axel-Springer-Konzern am heutigen Dienstag auf das Schicksal der von der Hamas in den Gazastreifen entführten Geiseln aufmerksam gemacht.

Der Axel-Springer-Konzern hat sich auch in der Vergangenheit stets pro Israel positioniert. Eine Videoinstallation für die Opfer der Hamas zeigte die Haltung des Unternehmens am Dienstag noch einmal deutlich.
Der Axel-Springer-Konzern hat sich auch in der Vergangenheit stets pro Israel positioniert. Eine Videoinstallation für die Opfer der Hamas zeigte die Haltung des Unternehmens am Dienstag noch einmal deutlich.  © Kay Nietfeld/dpa

Fotos der mehr als 200 Verschleppten wurden am Abend an die Fassade des Springer-Hochhauses in Berlin projiziert.

"Wir wollen damit ein Zeichen der Hoffnung und gegen Antisemitismus setzen", sagte der Geschäftsführer der Bild-Gruppe Claudius Senst (37).

Unter den Fotos standen die Namen und das Alter der Geiseln sowie die Forderung "Free them immediately" ("Lasst sie sofort frei").

Berlin: Nach Reizgas-Angriff an Berliner Problemschule: Das will der Direktor jetzt tun
Berlin Lokal Nach Reizgas-Angriff an Berliner Problemschule: Das will der Direktor jetzt tun

Am 7. Oktober hatten Terroristen der islamistischen Hamas und anderer Gruppen bei Massakern und Angriffen im israelischen Grenzgebiet rund 240 Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Israel reagierte auf den Angriff und rükte zuletzt auch mit Bodentruppen in das Palästinenser-Gebiet vor.

Noch ist unklar, wie viele der von der Hamas Entführten noch am Leben sind.

Titelfoto: Kay Nietfeld/dpa

Mehr zum Thema Berlin Lokal: