Berliner zeigt, was er von AfD hält: "Entsorgung erfolgt im Restmüll"

Berlin - Ab in die Tonne: Nach dem neuerlichen Skandal rund um die AfD hat ein Berliner deutlich gemacht, was er von der Partei hält und wie er am liebsten mit ihr verfahren würde.

Im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg hält man offenbar nicht besonders viel von der AfD.
Im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg hält man offenbar nicht besonders viel von der AfD.  © Screenshot/Instagram/notesofberlin (Bildmontage)

Der Gegner aus dem schönen Stadtteil Prenzlauer Berg hat sich dabei besonders kreativ gezeigt, wie beim Instagram-Account von "notesofberlin" zu sehen ist, denn der unbekannte Verfasser hat eine sogenannte "gelbe Tonne" mit einer eindeutigen Aufforderung versehen.

"AfD bitte hier entsorgen, danke", steht groß und breit an der Seite der Wertstofftonne - ein Pfeil zeigt in Richtung Deckel, damit auch jeder weiß, wohin die Partei seiner Meinung nach gehört.

Allerdings hatte ein weiterer AfD-Gegner in diesem Zusammenhang eine wichtige Anmerkung zu machen: "Bitte beachten Sie, dass die AfD kein Wertstoff ist! Entsorgung erfolgt im Restmüll", ist auf einem Aufkleber auf der Mülltonne zu lesen, wobei die Worte "kein Wertstoff" und "Restmüll" mit roter Farbe deutlich hervorgehoben sind.

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Das ging den Followern aber noch nicht weit genug, denn in der Kommentarspalte waren viele der Meinung, dass die Partei "eigentlich in den Sondermüll" gehört.

Und auch darin, dass die AfD besser nicht recycelt werden sollte, waren sich die meisten einig. Ein User schlug "den Fascho ... äh Flaschocontainer" vor und ein anderer bezeichnete die Tonne als "offizielle AfD-Wahlurne". Auf jeden Fall haben viele Nutzer Stellung bezogen und unmissverständlich klargemacht, was sie von der AfD halten.

Restmüll oder Sondermüll? Nicht nur Kurt Krömer rechnet mit AfD ab

Einflussreiche AfD-Politiker sollen in Potsdam an einem Geheimtreffen rechtsextremer Kreise teilgenommen haben.
Einflussreiche AfD-Politiker sollen in Potsdam an einem Geheimtreffen rechtsextremer Kreise teilgenommen haben.  © Carsten Koall/dpa

Die Partei ist zurzeit wieder einmal in aller Munde, denn wenn jetzt Wahlen wären, würde sie besonders in Thüringen, Sachsen und Brandenburg ziemlich weit vorn liegen.

Und dann wäre da natürlich noch das unschöne Stichwort "Remigration". Bereits im vergangenen November sollen sich einflussreiche AfD-Politiker in einem Potsdamer Hotel zu einem Geheimtreffen mit Neonazis und potenziellen Geldgebern versammelt haben.

Bei dem Treffen soll nach "Correctiv"-Recherchen unter anderem darüber diskutiert worden sein, wie man Millionen von Ausländern und sogar Personen mit deutschem Pass aus Deutschland ausweisen könnte.

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Das hat unter anderem auch der Komiker Kurt Krömer (49) zum Anlass genommen, um mit der AfD abzurechnen und klare Kante gegen Rechtsextremismus zu zeigen. Daher wird es den gebürtigen Berliner umso mehr erfreuen, dass in seiner Stadt gegen die umstrittene Partei Flagge gezeigt wird.

Titelfoto: Carsten Koall/dpa, Screenshot/Instagram/notesofberlin (Bildmontage)

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