Berliner Fashion Week mit Kriegsvideos und Pride-Parade bei Modedesigner Kilian Kerner

Berlin - Modedesigner Kilian Kerner (39) nutzte seinen Laufsteg bei der Berlin Fashion Week am Mittwoch für eine politische Botschaft.

In der Verti Music Hall in Berlin zeigte Kilian Kerner (39, M.) seine Kollektion.
In der Verti Music Hall in Berlin zeigte Kilian Kerner (39, M.) seine Kollektion.  © Jens Kalaene/dpa

Er zeigte kurze Kriegsszenen, Ausschnitte aus Nachrichtensendungen und Politikeransprachen auf Bildschirmen.

Außerdem liefen Sequenzen halbnackter Menschen von einer Pride-Parade und Videos von Klimaschutz-Aktivisten der Letzten Generation, die mit den Worten "Sexualisierung" beziehungsweise "Hysterie" kommentiert wurden.

Auch gendergerechte Sprache erwähnte er in einem Video - was vom Wort "Zwänge" überlagert wurde.

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"Nenn mich einen naiven Idioten, aber ich möchte eine Welt, in der Glitzer regiert", ertönte seine Stimme über die Lautsprecher am Laufsteg.

Der 39 Jahre alte Modeschöpfer präsentierte dann, wie angekündigt, seine neue Kollektion mit viel Glitzer. Wie gewohnt zeigte der gebürtige Kölner durchsichtige Stoffe und viel nackte Haut seiner Models.

Fashion Week in Berlin: Extravagant und freizügig

Die Models präsentieren die Kleider des Modedesigners auf der Fashion Week in Berlin.
Die Models präsentieren die Kleider des Modedesigners auf der Fashion Week in Berlin.  © Jens Kalaene/dpa
Die Mode ist freizügig.
Die Mode ist freizügig.  © Jens Kalaene/dpa (Bildmontage)

Die diesjährige Berliner Fashion Week läuft noch bis zum 8. Februar.

Titelfoto: Jens Kalaene/dpa (Bildmontage)

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