Nach jahrelanger Sanierung: Auf der Pfaueninsel zu spazieren, ist wieder möglich

Von Helena Dolderer

Berlin - Nach der jahrelangen Sanierung des Schlosses auf der Berliner Pfaueninsel sind die Wiesen und Wege rundherum wiederhergestellt.

Die Sanierung des kleinen Schlosses auf der Pfaueninsel in Berlin ist fast abgeschlossen.  © Jens Kalaene/dpa

Besucherinnen und Besucher können seit Anfang April wieder zum Schloss spazieren, wie die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg mitteilte. Die elf Blumenbeete wurden mit Pflanzen aus der Inselgärtnerei bepflanzt.

Die Flächen waren im Zuge der umfassenden Bauarbeiten beansprucht worden, hieß es. In den kommenden Wochen soll der Stiftung zufolge noch das Wandbild im Torbogen des Schlosses neugestaltet werden.

Am 25. Mai soll das Haus dann wieder öffnen. Die Instandsetzung des Schlosses hatte Ende Juli 2021 begonnen und insgesamt etwa 7,5 Millionen Euro gekostet.

Anzeige
Nach dem Abbau des Gerüstes ist die weiße Fassade vom Schloss auf der Pfaueninsel wieder zu sehen.  © Jens Kalaene/dpa

Pfaueninsel als königlicher Rückzugsort

Schloss Pfaueninsel wurde 1794 bis 1795 vom Potsdamer Zimmermeister Johann Gottlieb Brendel für König Friedrich Wilhelm II. (1786-1797) und seine enge Vertraute Wilhelmine Rietz, die spätere Gräfin Lichtenau (1753-1820), als ländlicher Rückzugsort errichtet.

Inmitten der idyllischen Inselatmosphäre blieb es auch den Nachfolgern als exotischer Sommersitz erhalten. Sogar Palmen kamen auf die Pfaueninsel.

Mehr zum Thema Berlin Lokal: