Auf dem Bebelplatz wird in Berlin wieder den Hamas-Geiseln gedacht

Berlin - Der Bebelplatz in Berlin-Mitte wird vom heutigen Freitag an wieder zum "Platz der Hamas-Geiseln".

Bereits im Frühjahr wurde der Bebelplatz in Berlin symbolisch in "Platz der Hamas-Geiseln" umbenannt.
Bereits im Frühjahr wurde der Bebelplatz in Berlin symbolisch in "Platz der Hamas-Geiseln" umbenannt.  © Fabian Sommer/dpa

"Zeit drängt: Der Platz der Hamas-Geiseln öffnet erneut", kündigte das Bündnis Freiheit für die Hamas-Geiseln auf Instagram an. Es werde "viele neue und bewegende Installationen" geben, die den verbliebenen Geiseln gedenken.

Der Bebelplatz war bereits im Frühjahr für einige Wochen symbolisch in "Platz der Hamas-Geiseln" umbenannt worden, um an die israelischen Geiseln zu erinnern.

Nun schrieb das Bündnis: "Lasst uns gemeinsam stark bleiben und unsere Solidarität zeigen. Jede Anwesenheit zählt und hilft, ein sichtbares Zeichen der Menschlichkeit und des Zusammenhalts zu setzen."

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Terroristen der Hamas und anderer extremistischer Gruppen hatten am 7. Oktober 2023 mehr als 1200 Menschen in Israel getötet und etwa 250 weitere als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt.

Dies war der Auslöser für den Gaza-Krieg. Rund hundert Geiseln sind nach früheren israelischen Angaben noch in den Händen der Hamas, etwa die Hälfte ist demnach noch am Leben.

Titelfoto: Fabian Sommer/dpa

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