Ab heute: Berliner Verkehrsbetriebe und Verdi setzen sich an einen Tisch
Berlin - Die Berliner Verkehrsbetriebe und die Gewerkschaft Verdi setzen sich ab Mittwoch an einen Tisch, um neue Arbeitsbedingungen auszuhandeln.
Anders als bei den meisten Verhandlungen zwischen Unternehmen und Gewerkschaften geht es im Fall der BVG und Verdi nicht um Gehaltsanpassungen.
Vielmehr wollen die beiden Seiten ab dem heutigen Mittwoch einen neuen Manteltarifvertrag aushandeln.
Die BVG beschäftigt mittlerweile 16.000 Mitarbeiter. Der alte Tarifvertrag war zum 31. Dezember 2023 ausgelaufen.
"Wir möchten mit unseren Forderungen erreichen, dass der Job wieder entlastender gestaltet und attraktiver wird", sagt Verdi-Sprecher Gordon Günther. Verdi möchte erreichen, dass alle Beschäftigten ohne Staffelung 33 Tage Urlaub erhalten. Außerdem fordert die Gewerkschaft 500 Euro Urlaubsgeld pro Jahr.
Wie die BVG auf die Forderungen eingeht, bleibt abzuwarten. Eine Eskalation wie in den Verhandlungen zwischen der GDL und der Deutschen Bahn wollen beide Parteien aber vermeiden.
Titelfoto: Sebastian Christoph Gollnow/dpa