Wie bei Honeckers unterm Sofa: DDR-Depot in Berlin öffnet am Sonntag

Von Antje Kayser

Berlin - Am kommenden Sonntag (16. März) öffnet das neue DDR Museum Depot in Berlin-Marzahn mit einer der größten Sammlungen von Alltagsobjekten aus der DDR.

Auch Erich Honecker (1912-1994) darf im DDR-Museum nicht fehlen.
Auch Erich Honecker (1912-1994) darf im DDR-Museum nicht fehlen.  © Jens Kalaene/dpa

Rund 360.000 Exponate seien in den zwei Hallen untergebracht, teilte die Institution mit.

Bislang ist das Haus vor allem durch seine Dauerausstellung in Berlin-Mitte bekannt. Auch im Depot sollen künftig Sonderausstellungen zu sehen sein, die bislang im DDR Museum wenig Beachtung gefunden hatten.

Öffentliche Besichtigungen und Führungen gibt es an drei Tagen pro Woche. Objekte werden für Ausstellungen und pädagogische Projekte auch verliehen.

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Das Depot ist Forschungseinrichtung, Restaurationswerkstatt und Erinnerungsort in einem, heißt es.

Außerdem gebe es die Möglichkeit, eine Ausbildung in der Erhaltung historischer Objekte zu absolvieren und sich mit deren geschichtlichen Zusammenhängen zu befassen.

Ein Blick in die Hallen des DDR-Depots in Marzahn.
Ein Blick in die Hallen des DDR-Depots in Marzahn.  © Jens Kalaene/dpa
So dürfte es in so manchem DDR-Wohnzimmer ausgesehen haben.
So dürfte es in so manchem DDR-Wohnzimmer ausgesehen haben.  © Jens Kalaene/dpa

DDR-Depot: Objekte gesucht

Wer einen Beitrag zur Bewahrung der DDR-Geschichte leisten will und noch Objekte zu Hause hat, kann sich beim DDR-Museum melden.

Auf der Website findet sich auch eine Liste von gezielt gesuchten Objekten aus dem DDR-Alltag, darunter Erinnerungen aus dem Pionierlager, Geschirr aus Meladur, Filmplakate und originalverpackte Konserven.

Von unabgesprochenen Einsendungen sollten Interessierte aber absehen.

Titelfoto: Jens Kalaene/dpa

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