Nach Schweighöfer-Coup: Wer hat E.T.-Wachsfigur aus Berliner Madame Tussauds geklaut?
Berlin - Trat jetzt auch sein Wachs-Pendant die Heimreise an? Die Figur des Kult-Aliens E.T. ist aus dem Berliner Madame Tussauds gestohlen worden.

Das erfuhr TAG24 exklusiv von den Betreibern des Wachsfigurenkabinetts. Noch am Montagmorgen sei sie da gewesen, sagte Paola Lopez Petzoldt vom Madame Tussauds Berlin. "Gegen 13.30 Uhr informierte uns dann ein Mitarbeiter, dass die Figur fehlt."
Daraufhin habe das Team sofort eine Suchaktion gestartet, teilte die beliebte Touristenattraktion weiter mit. Allerdings ohne Erfolg.
"Klar, das klingt erstmal lustig, vielleicht wollte E.T. auch nur kurz 'nach Hause telefonieren'. Spaß beiseite, die Figur ist mehrere Tausend Euro wert", hieß es weiter.
Eine Sprecherin des Museums sagte TAG24, dass im Anschluss online eine Anzeige gestellt worden sei.
Ein Anruf bei der Polizei am Montagnachmittag ergab: Der Behörde lägen bislang keine Informationen zum mutmaßlichen Diebstahl vor, so eine Sprecherin. Sollte sich der Alien-Klau bewahrheiten, wurde eine Pressemitteillung in Aussicht gestellt.

E.T. stand im Eingangsbereich des Wachsfigurenkabinetts
Nach Angaben von Madame Tussauds stand die Figur zum Zeitpunkt des Verschwindens im Eingangsbereich des Wachsfigurenkabinetts. "Dort geben wir den Besucherinnen und Besuchern mit wechselnden Figuren eine erste Fotomöglichkeit. Heute stand E.T. draußen, sicher platziert in seinem Fahrrad – der Diebstahl ist sehr ärgerlich, da die Figur als Fotomotiv sehr beliebt bei unseren Gästen ist", berichtete Petzoldt.
Das Team sei für jeden Hinweis dankbar. "Wir hoffen, dass wir unseren E.T. schnell und vor allem unbeschädigt zurückbekommen."
Zuletzt hatte der vermeintliche Diebstahl der Figur von Matthias Schweighöfer (42) im März vergangenen Jahres für Furore gesorgt. Dieser war inszeniert, also keine Straftat, wie die Berliner Polizei damals mitteilte. Eine Sprecherin von Madame Tussauds versicherte aber im Gespräch mit TAG24: E.T. ist wirklich weg und es handelt sich nicht um einen neuerlichen PR-Stunt.
Titelfoto: Madame Tussauds