Seeed-Sänger Peter Fox veröffentlicht neue Solo-Single
Berlin - Nach seinem Erfolg mit "Zukunft Pink" hat Seeed-Sänger Peter Fox (51) mit "Vergessen wie" eine neue Solo-Single veröffentlicht.
Ein neues Album kündigte der 51-Jährige allerdings auch am Freitag zunächst noch nicht an.
Auch von einem Comeback will er nichts wissen. Der Musiker hatte mit seinem ersten Solo-Album "Stadtaffe" 2008 einen riesigen Erfolg gelandet. Im vergangenen Jahr war der Dancefloor-Spezialist mit einer gefeierten Seeed-Tour unterwegs.
Für den Text des neuen Songs sicherte sich Fox prominente Unterstützung. An den Zeilen wirkte mit Kraftklub-Sänger Felix Kummer einer der umtriebigsten Liedtexter der vergangenen Jahre mit.
Die etwas langsameren, aber gut tanzbaren Beats von "Vergessen wie" führen wieder zurück auf die Tanzfläche. Fox - im Begleittext als "Ü40-Kids-in-meinem Alter" umschrieben - feiert Erinnerungen an das vergangene Nachtleben und die Rückkehr in die Clubs und an die Bars. "Keiner ruft an" heißt es im Song zunächst, die Tage vergehen gleichförmig. Aber Fox "will raus in die Nacht", runter vom Sofa, weg vom "Glotz&Chill".
Der Refrain analysiert die Lage: "Haben vergessen wie" und "wissen nicht mehr, wie es geht / aber die City lebt". Der Weg zurück in die Szene ruft alte Einstellungen hervor: "Und es kann nicht sein / ist nicht ok / sich schon vor eins / hinzulegen".
Peter Fox für Festivals im Sommer gebucht
Zwar verwandeln sich die Refrain-Zeilen mit gefeierter Nacht in ein "Wissen wieder, wie es geht", aber die Zeit geht auch nicht spurlos vorbei an den Dancefloor-Rückkehrern: "Wer von euch kann morgen nochmal?"
Ein Video zur neuen Single ist laut Fox in Vorbereitung. Auf seinem Facebook-Account berichtet der Sänger von Dreharbeiten in einer heruntergekommenen Glamour-Disco in Italien.
Für den Sommer ist der bürgerlich als Pierre Baigorry in Berlin geborene Fox für einige Festivals solo gebucht. "Nenn es nicht Comeback", heißt es zur Veröffentlichung der zweiten Single. Und weiter: "Aber die Gegenwart ist gerade ein kleines bisschen pinker geworden. Wir sehen uns auf dem Dancefloor."
Titelfoto: Britta Pedersen/dpa