Lange Nacht der Wissenschaften in Berlin: Hier gibt's heute Forschung statt Fußball
Berlin - Medizin, Gesellschaft, Technik, Kunst oder Naturwissenschaften: Das und mehr ist am heutigen Samstag zwischen 17 und 24 Uhr Lange Nacht der Wissenschaften in Berlin zu erleben.

Das diesjährige Programm umfasst mehr als 1000 Experimente, Vorträge und Wissenschaftsshows.
Eine kleine Auswahl
Für Experimentierfreudige: Wie warm ist eine Hauswand oder ein Baum? Bei dem interaktiven Experiment der Technischen Universität Berlin werden Oberflächentemperaturen gemessen und analysiert, um Maßnahmen für die Vermeidung von Hitze in der Stadt zu identifizieren.
Für Sandburgenbauer: Die Sande der Weltmeere können kleine und große Forscherinnen und Forscher bei der Freien Universität unter dem Mikroskop betrachten - und Lebewesen entdecken, die sich in den Sedimenten verstecken.
Für Bindungsbegeisterte: Wie beeinflusst unser Bindungsstil unsere Beziehungsdynamiken?
Das wird in dem Vortrag "Die Wissenschaft der Nähe" am Gesundheitscampus am ukb Berlin beleuchtet - es hilft vielleicht auch, um sich selbst besser zu verstehen.
Seit 2001 gibt es die Lange Nacht der Wissenschaften

Für Tierinteressierte: Tierversuche sind Bestandteil der Forschung, auch am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gesellschaft. Dort wird gezeigt, wie die Tiere gehalten werden und Besucherinnen und Besucher können sich selbst als Tierpfleger versuchen.
Für Zufallsbegeisterte: Was ist Zufall und wieso sind manche Dinge unmöglich, und andere nur fast unmöglich? In dem Vortrag am Weierstraß-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik wird gezeigt, wie die Mathematik Aussagen über die Ungewissheit treffen kann.
Die Lange Nacht der Wissenschaften gibt es jährlich seit 2001. Organisiert wird sie weitgehend von den teilnehmenden Einrichtungen selbst.
Titelfoto: Paul Zinken/dpa