Ein Jahr Baustelle: Was hat sich am DDR-Kult-Kino International getan?
Von Sabrina Szameitat
Berlin - Rund ein Jahr nach dem Start der Sanierung will das Kino International bei einem Aktionstag Führungen über die Baustelle in Berlin anbieten.

Diese sollen am Tag der Städtebauförderung am 10. Mai stattfinden, wie die Yorck-Kinos mitteilten. Ein festes Schuhwerk sei nötig, und man müsse sich vorher anmelden. Offiziell sollen die Daten dazu am Mittwoch (9. April) veröffentlicht werden.
Ziel sei es, alle bekannten Räume zu besichtigen, auch wenn es sein könne, dass wegen der Bauarbeiten nicht alles gezeigt werden könne, hieß es.
"Wir machen das einfach gerne, weil wir uns freuen, dass es so ein großes Interesse am Haus gibt und sich so viele Leute mit dem Kino verbunden fühlen", hieß es in der Mitteilung.
Wegen einer Sanierung war das Kino International an der Karl-Marx-Allee im vergangenen Mai geschlossen worden.
Das denkmalgeschützte Gebäude der Nachkriegsmoderne war einst das wichtigste Premierenkino der DDR. Es ist wegen seiner markanten Architektur bei Filmfans und Touristen bekannt.
Kino International in Berlin: Sanierung im Zeitplan

Man liege absolut im Zeit- und Kostenplan, teilte eine Sprecherin der Yorck-Kinos mit.
Technische Anlagen müssen etwa erneuert werden. Mittlerweile wird den Angaben zufolge schon wieder aufgebaut.
Die Elektrik, Lüftung und Teile der neuen Soundanlage seien im Saal schon hinter den ersten wieder angebrachten restaurierten Holzlamellen installiert.
Die Wiedereröffnung ist Mitte 2026 geplant.
Titelfoto: Jens Kalaene/dpa