Fans bezahlen drei Euro pro Minute: So viel verdient Rapper Fler im Monat mit dem "Fler Phone"!

Berlin - Über das "Fler Phone" können Fans ihr Idol rund um die Uhr persönlich erreichen - für stolze 2,99 Euro pro Minute! Nun hat der Rapper verraten, wie viel er mit der Geschäftsidee im Monat verdient.

Lässt sich den engen Draht zu den Fans gut bezahlen: Rapper Fler (40).
Lässt sich den engen Draht zu den Fans gut bezahlen: Rapper Fler (40).  © Britta Pedersen/dpa

Von Eistee über Döner bis zur Tiefkühlpizza - viele deutsche Rap-Stars verlassen sich längst nicht mehr nur auf die Musik, sondern haben lukrative Nebeneinkünfte für sich erschlossen.

Mit dem "Fler Phone" lässt Fler (40) nun eine alte Idee wiederaufleben. Unter der Nummer 09003-123405 und für rund drei Euro pro Minute können Fans den umstrittenen Maskulin-CEO rund um die Uhr anrufen.

"Im Twitch-Stream und auch ausserhalb der Streaming-Zeiten immer erreichbar!!!", schreibt der Rapper dazu auf Instagram. Schon vor Jahren hatte der Ex-Aggro-Berlin-Star die Idee eingeführt, sie bald aber wieder eingestampft.

Berlin: Blutdurstiger Weihnachtsmarkt für Metal-Heads: Wacken-Musiker reißen die Charité ab
Berlin Kultur & Leute Blutdurstiger Weihnachtsmarkt für Metal-Heads: Wacken-Musiker reißen die Charité ab

Dieses Mal soll es aber besser laufen. Im Gespräch mit dem Hip-Hop-Journalisten Rooz erklärt der 40-Jährige:

"Wenn wir 4 Stunden im Discord normalerweise reden und die Leute jetzt anstatt Discord direkt bei mir anrufen können. (...) Wenn wir 4 Stunden machen, also die Leute können sich das ja selber ausrechnen. Aber seine so 10k bis 20k im Monat macht man damit. Und das schmeißt man halt weg, wenn man nur im Discord redet."

Rechnen wir einmal nach: Um monatlich zwischen 10.000 Euro und 20.000 Euro mit dem "Fler Phone" zu verdienen, müsste Fler zwischen 56 Stunden und 112 Stunden im Monat mit seinen Fans telefonieren. Am Tag wären das etwas unter zwei bzw. etwas mehr als 3,5 Stunden - also durchaus realistisch.

Mit dem "Fler Phone" könnte der Gangster-Rapper eine lukrative Einnahmequelle dazu gewonnen haben!

Das Feedback der Fans soll positiv sein. "Wenn man mal das Feedback vom Fler-Phone und Social Media vergleicht, ist es unglaublich wie nett und dankbar die meissten da draussen sind", schrieb Flizzy auf Twitter.

Bushido erhebt Schulden-Vorwürfe gegen Fler und veröffentlicht angeblichen Beweis

Rapper Bushido (44) hat in einem Interview schwere Vorwürfe gegen seinen Erzfeind Fler (40) erhoben.
Rapper Bushido (44) hat in einem Interview schwere Vorwürfe gegen seinen Erzfeind Fler (40) erhoben.  © Sebastian Willnow/dpa

Geht es nach seinem Rap-Kollegen und Erzfeind Bushido (40) hat Fler die Kohle auch bitter nötig: In einem vor wenigen Tagen veröffentlichten Exklusiv-Interview mit der FAZ sprach der Ersguterjunge-Chef von "Drittschuldnererklärungen, die ich von Fler, Arafat und seinem Cousin Ali Bumaye bekommen habe." Die ganze Truppe habe "Millionenschulden".

Den Schulden-Vorwurf wollte Hitzkopf Fler nicht auf sich sitzen lassen. Am Samstag antwortete er mit einem Post auf Twitter, in dem er sich über seinen Konkurrenten lustig machte: "Busnitch sagt ich hab Schulden… wenn Busnitch was sagt dann stimmt das meistens."

Seit seinem medienwirksamen Beef mit Arafat Abou-Chaker und seiner Flucht nach Dubai gilt Bushido bei vielen Akteuren der deutschen Rap-Szene als "Snitch", also als Verräter.

Berlin: Sänger von Zungenbrecher-Rap "Barbaras Rhabarberbar" wird zum Selfie-Magnet
Berlin Kultur & Leute Sänger von Zungenbrecher-Rap "Barbaras Rhabarberbar" wird zum Selfie-Magnet

In den Kommentaren unter dem Post meldete sich erneut Bushido zu Wort - und legte angebliches Beweismaterial vor! In dem veröffentlichten Screenshot einer Email ist von "Zwangsvollstreckungsmaßnahmen gegen Fler" und einer "Gesamtforderung in Höhe von 19.726,11 Euro" die Rede. Von solchen Mails würden einige existieren, fügt Bushido hinzu.

Und Fler? Der reagiert gelassen: "wie der Opa nich loslassen kann", kommentiert der "Fler Phone"-Betreiber und schickt ein lachendes Emoji hinterher.

Titelfoto: Britta Pedersen/dpa

Mehr zum Thema Berlin Kultur & Leute: