Kein Ende in Sicht: Berliner Stadtreinigung setzt Warnstreik am Freitag fort!
Von Mia Bucher
Berlin - Beschäftigte der Berliner Müllabfuhr, der Recyclinghöfe und der Umladestation Süd wollen auch am Freitag streiken.

Um die 2000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Berliner Stadtreinigung (BSR) werden voraussichtlich ihre Arbeit niederlegen, wie Lisa Baumeister, Gewerkschaftssekretärin bei ver.di, sagte. Vom 10. bis zum 16. März ruft ver.di dann einzelne Teilbereiche und an drei Tagen die gesamte Belegschaft der BSR zum Streik auf.
Auch das nicht-ärztliche Personal der Charité-Tochter CFM, der Charité und der Vivantes-Kliniken setzt seinen Streik wie bereits angekündigt am Freitag fort.
In Brandenburg ruft ver.di die Beschäftigten von Stadt- und Kreisverwaltungen sowie kommunalen Einrichtungen wie Kitas und Horten in Potsdam und dem westlichen Brandenburg zum Warnstreik auf.
In Hennigsdorf (Landkreis Oberhavel) soll um 10 Uhr eine Kundgebung und eine Demonstration auf dem Rathausplatz stattfinden.
Am Donnerstag haben sich nach Angaben der Gewerkschaft in Berlin und Brandenburg 4000 Menschen an dem Warnstreik beteiligt.
Bei den bundesweiten Verhandlungen fordern ver.di und der Beamtenbund von Bund und Kommunen unter anderem acht Prozent mehr Geld, mindestens aber 350 Euro mehr pro Monat.
Titelfoto: Monika Skolimowska/dpa