ILA 2024 - Diese Highlights der Luft- und Raumfahrttechnologie erwarten die Besucher

Berlin - Mit rund 600 Ausstellern dreht sich am Wochenende am Flughafen BER alles um die Luft- und Raumfahrtindustrie. Auch viele außergewöhnliche und legendäre Flugzeuge sind dabei. TAG24 war vor Ort und weiß, welche Höhepunkte Ihr auf der Messe erleben könnt.

Ein Blickanfang am Eingang der ILA: Der A380 von Emirates.
Ein Blickanfang am Eingang der ILA: Der A380 von Emirates.  © Laura Voigt

Die Berliner Messe öffnete bereits am 5. Juni für Fachbesucher und Aussteller. Ab dem 8. Juni sind die circa 150.000 Quadratmeter für alle Interessierten geöffnet. Insgesamt sind 31 Nationen vertreten sowie über 100 Fluggeräte ausgestellt.

Auf dem sogenannten "Static Display" ist die gesamte Bandbreite der Luft- und Raumfahrttechnik zu sehen. Dieses befindet sich in der Mitte der Eingänge Ost und West. Hier fällt ein Flugzeug direkt ins Auge: der Emirates-Flieger A380. Nach einer kurzen Corona-Pause nimmt der Gigant wieder ordentlich Fahrt auf. In Deutschland startet der A380 in Düsseldorf, Frankfurt und München.

Nach einer kurzen Wartezeit kann in circa 30 Minuten der Riesen-Flieger besichtigt werden. Die 26 Besatzungsmitglieder sorgen hierbei für einen reibungslosen Ablauf.

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Im Innenraum befinden sich 14 First-Class-Sitze, 76 Business-Class-Sitze und 394 Plätze in der Premium Economy und Economy Class. Besonders interessant sind die Vorteile der Passagiere von Business- und First Class. Von luxuriösem Essen bis hin zu einer Bord-Bar und zwei großen Waschräumen inklusive Dusche, Kosmetikprodukten und Fußbodenheizung wird man hier ordentlich verwöhnt.

Während der gesamten Tour steht die Crew für alle offenen Fragen zur Verfügung.

Von einem gemachten Bett bis zu einem einladenden Frühstück - Als Passagier wird man in der Business- und First Class umfassend verwöhnt.
Von einem gemachten Bett bis zu einem einladenden Frühstück - Als Passagier wird man in der Business- und First Class umfassend verwöhnt.  © Laura Voigt
Und wer sich nach einem Flug erfrischen möchte, kann in den beiden gehobenen Klassen eine Dusche oder einen Drink an der Bar genießen.
Und wer sich nach einem Flug erfrischen möchte, kann in den beiden gehobenen Klassen eine Dusche oder einen Drink an der Bar genießen.  © Laura Voigt

Kampfjets und Raketen hautnah erleben

Nach einem Probesitzen im US-Kampfjet (r.) kann ein originalgetreuer Nachbau des Eurofighters "Tornado" in Halle 2 geflogen werden (l.).
Nach einem Probesitzen im US-Kampfjet (r.) kann ein originalgetreuer Nachbau des Eurofighters "Tornado" in Halle 2 geflogen werden (l.).  © Laura Voigt

Einige Meter weiter präsentiert sich die Bundeswehr mit ihren Eurofightern, Transport- und Militärflugzeugen sowie Hubschraubern. Auch die US-Army ist vor Ort und zeigt ihre Varianten von Fracht-Fliegern und Fighter-Jets.

Wer sich einmal als Top-Gun-Pilot fühlen möchte, kann im Kampfjet F-35 Lightning 2 Probe sitzen. Zwei amerikanische Jet-Führer weisen ein und erklären die wichtigsten Knöpfe des Cockpits.

Wer hierbei Lust auf einen Rundflug im Eurofighter bekommen hat, kann diesen in der Halle 2 erleben. In einem realitätsnahen Nachbau des "Tornados" dürfen Start und Landung über einen Bildschirm nachgeflogen werden. Hierbei stehen echte Piloten zur Seite.

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Damit aber nicht genug. Wer Raumfahrt-affin ist, kann auf der Messe eine Reise zum Mond unternehmen. Diese Attraktion befindet sich im "Space Bus One". Dieser Bus fährt normalerweise deutschlandweit zu Schulen, um Kinder und Jugendliche auf die interessante Welt der Raumfahrt aufmerksam zu machen.

Angekommen im Bus wird Euch ein Platz zugewiesen und eine VR-Brille sowie Kopfhörer aufgesetzt. Kurze Zeit später beginnt ein 15-minütiger Film, in dem die deutschen Astronauten Matthias Maurer und Alexander Gerst durch eine Mond-Expedition führen.

Als Zuschauer werdet Ihr hier definitiv einen realen Einblick in die Raumfahrt erhalten!

Der "Space Bus One" ist ein Raumfahrt-Erlebnis für Groß und Klein.
Der "Space Bus One" ist ein Raumfahrt-Erlebnis für Groß und Klein.  © Laura Voigt

Flugshows sorgen für ein hörbares Erlebnis

Der Eurofighter "Tornado" auf dem Weg zur Flugshow.
Der Eurofighter "Tornado" auf dem Weg zur Flugshow.  © Laura Voigt

Viermal pro Tag erwarten euch atemberaubende Flugshows von jeweils 20 bis 30 Minuten. Von lautstarken Vorführungen der Eurojets bis hin zu waghalsigen Flügen des Airbus A400 ist alles dabei.

Auch auf Synchron-Flüge der Bundeswehr-Hubschrauber können sich die Zuschauer freuen.

Der reguläre Flugbetrieb am BER wird dafür stets unterbrochen, damit die Flugzeuge und Hubschrauber ohne Einschränkungen über das Gelände fliegen können.

Anschließend können die Fluggeräte auf dem "Static Display" besichtigt werden. Unter anderem steht die A400M der Bundeswehr zur Besichtigung bereit. Dieses Flugzeug wird einsatzerprobt in zahlreichen militärischen Operationen eingesetzt. Piloten, Techniker und Soldaten stehen für Fragen ebenfalls zur Verfügung.

Auch das Thema Nachhaltigkeit zieht sich als roter Faden durch die Messe – von alternativen Antrieben über grüne Technologien bis hin zu neuen Mobilitätskonzepten.

Bei dem "Static Display" können die verschiedensten Fluggeräte bewundert werden.
Bei dem "Static Display" können die verschiedensten Fluggeräte bewundert werden.  © Laura Voigt
Der Innenraum des Bundeswehr-Fliegers A400M.
Der Innenraum des Bundeswehr-Fliegers A400M.  © Laura Voigt

Alles in allem präsentiert sich die ILA mit einem sehenswerten Programm. Mit diversen Essens- und Getränkeständen ist während des Besuchs auch für den knurrenden Magen gesorgt. Der Samstag ist bereits ausverkauft. Tickets (25 Euro, ermäßigt 14) gibt es noch für Sonntag (10-18 Uhr).

Da es kaum Parkplätze gibt, empfiehlt die Messe die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Zwischen den Bahnhöfen Schönefeld und Rudow ist ein kostenfreier Shuttle-Bus eingerichtet.

Titelfoto: Kay Nietfeld/dpa

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