Höher ist nur der Fernsehturm: Berlins erster Wolkenkratzer feiert Richtfest

Von Anja Sokolow

Berlin - An Berlins erstem Wolkenkratzer, dem Estrel Tower, wurde am Montag Richtfest gefeiert.

Der Estrel Tower soll Ende 2025 eröffnen.  © Jens Kalaene/dpa (Bildmontage)

Der Rohbau des Turms ist laut dem Berliner Architekten Lukas Weder vom Büro Barkow Leibinger fertig. Auf 176 Metern entsteht in Neukölln ein Hochhaus mit rund 520 Hotelzimmern und 90 Appartements für längere Aufenthalte.

Außerdem sind Büroräume geplant, Galerie, Restaurant und Bar. Öffnen soll der Estrel Tower Ende 2025, heißt es auf der Internetseite.

Neben dem Hochhaus mit Atrium entsteht auch ein "Ballroom" - ein Saal für bis zu 1200 Personen. Der Rohbau für dieses Gebäude sei zu 70 Prozent fertig, so Weder.

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Der Estrel Tower wird das Pendant zum Estrel Berlin auf der anderen Seite der Sonnenallee, das eigenen Angaben zufolge Deutschlands größtes Hotel ist. "Beide sollen künftig mit einem Tunnel unter der Straße verbunden werden", erklärt Weder.

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Estrel-Tower hat eine besondere Fassade

Die Fassade ist bereits bis zur 38. Etage erstellt.  © Jens Kalaene/dpa

Eine Besonderheit des Estrel-Towers ist die Fassade. Sie ist mit sogenannten Aluminium-Finnen bestückt - Metallschienen, die quer über die Fenster verlaufen. Von Weitem sieht es aus, als sei der Turm mit dünnem Stoff umhüllt, der Falten wirft.

Die Finnen haben aber nicht nur eine ästhetische Funktion: Sie sind so an die Sonneneinstrahlung angepasst, dass sich die Räume im Sommer weniger aufheizen und weniger Klimatisierung nötig ist.

Die Fassade sei bereits bis zur 38. Etage erstellt, so Weder.

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Berlin ist damit nach Frankfurt am Main und Bonn die dritte Stadt bundesweit, in der ein Gebäude die 150-Meter-Marke knackt und somit als Wolkenkratzer gilt.

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