Große Wohnungsnot: Berliner Bündnis stellt Forderungen an die Regierung

Berlin - Die Umwandlung von Mietwohnungen in Eigentumswohnungen stellt in vielen deutschen Städten eine erhebliche Belastung für Mieter dar. Um der Wohnungsnot entgegenzuwirken, verlangt ein Berliner Bündnis entschlossene Reformen von der künftigen Bundesregierung.

Viele Menschen könnten ihre Mietwohnung durch eine Eigenbedarfskündigung verlieren. (Symbolbild)
Viele Menschen könnten ihre Mietwohnung durch eine Eigenbedarfskündigung verlieren. (Symbolbild)  © Monika Skolimowska/dpa

Zahlreiche Menschen sind durch Eigenbedarfskündigungen gefährdet, ihre bezahlbare Wohnung zu verlieren, wie das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg in einer Mitteilung bekannt gab.

Das Bündnis "Wohnungsnot durch Umwandlung und Eigenbedarfskündigungen" will diesem Dilemma nun entgegenwirken. Um sicherzustellen, dass die Forderungen in den Koalitionsvertrag aufgenommen werden, wurden diese vergangene Woche den Verhandlungsführern der Koalitionsgespräche übermittelt.

Die Forderungen lauten: weitere Umwandlungen verhindern, gemeinwohlorientierte Ankäufe und Vorkaufsrecht stärken, Transparenz schaffen, Eigenbedarf einschränken und Obdachlosigkeit verhindern.

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Das Ziel des Bündnisses ist es, Mieter umfassend zu beraten und zu informieren. Dabei soll auch das Bewusstsein für die Problematik der Umwandlung weiter geschärft und intensiviert werden.

Auf Bundes- und Landesebene fordert das Projekt gesetzgeberische Maßnahmen und Reformen, um die bestehende Problematik zu entschärfen.

Titelfoto: Monika Skolimowska/dpa

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