Fußball-Frauen-EM 2029 in Berlin: Hauptstadt wirft Hut in den Ring

Berlin - Darf sich die Hauptstadt auf das nächste große Fußballfest freuen? Berlin bewirbt sich um Spiele bei der UEFA Women's EURO 2029.

Berlin durfte im vergangenen Jahr das Finale der Herren-EM im Olympiastadion austragen. Für die Europameisterschaft der Frauen bewirbt sich die Hauptstadt ebenfalls als Spielort.
Berlin durfte im vergangenen Jahr das Finale der Herren-EM im Olympiastadion austragen. Für die Europameisterschaft der Frauen bewirbt sich die Hauptstadt ebenfalls als Spielort.  © Andrew Milligan/PA Wire/dpa

Das hat der Senat am Dienstag mitgeteilt. Sportsenatorin Iris Spranger (63, SPD) brachte bei der Sitzung eine entsprechende Vorlage ein, woraufhin die Bewerbung beschlossen wurde.

Bislang ist noch nicht bekannt, wo die Frauen-EM stattfinden wird. Die Verkündung des Austragungsorts soll im Dezember seitens der UEFA erfolgen.

Für die internationale Bewerbung wählt der Deutsche Fußball-Bund (DFB) zunächst acht deutsche Standorte aus. An dem Bewerbungsprozess nehmen demnach insgesamt 15 Städte teil. Darunter befinden sich alle zehn Austragungsorte der EURO 2024.

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Die Chancen für Berlin stehen als Hauptstadt natürlich nicht schlecht, zumal das Endspiel im vergangenen Jahr im Olympiastadion ausgetragen wurde.

Die bewährten Konzepte und Strukturen der EM 2024 könnten für die Europameisterschaft der Frauen zum Großteil übernommen werden, wie die Senatskanzlei weiter mitteilte. Das Olympiastadion erfülle durch die Investitionen für die EURO 2024 zudem bereits weitgehend alle Anforderungen für das Turnier.

Dürfen die DFB-Frauen um Giulia Gwinn (25) bei der EM 2029 in Deutschland und Berlin jubeln?
Dürfen die DFB-Frauen um Giulia Gwinn (25) bei der EM 2029 in Deutschland und Berlin jubeln?  © Laurent Cipriani/AP/dpa

Die UEFA Women's EURO 2029 soll einen bedeutenden Beitrag zur weiteren Entwicklung des Frauenfußballs leisten. Zudem erhofft sich der Senat für die Stadt hohe Einnahmen durch das sportliche Großereignis.

Titelfoto: Andrew Milligan/PA Wire/dpa, Laurent Cipriani/AP/dpa (Bildmontage)

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