Forscher lösen Berghain-Rätsel: So kommt Ihr rein

Berlin - Schwarze Kleidung, gelangweilt gucken, keine Selfies in der Schlange - es gibt viele Tipps, um ins Berghain zu kommen. Ob man dann aber auch tatsächlich reingelassen wird, ist eine andere Sache, gilt die Tür doch als besonders streng. Nicht selten stehen Partygänger teilweise Stunden in der Schlange, nur um dann ein Nein zu kassieren.

Eine lange Schlange vor dem Berghain ist kein seltenes Bild.
Eine lange Schlange vor dem Berghain ist kein seltenes Bild.  © Fabian Sommer/dpa

Hilfe gibt es nun von der Wissenschaft. Ein Forscherteam der Technischen Universität Berlin und weiterer Hochschulen hat das Tür-Rätsel gelöst.

Kleiner Trost für alle Abgewiesenen: Der Einlass folgt einem Paradoxon. Ein Gast muss sich einfügen, aber gleichzeitig auch herausstechen. Auch der Dresscode spielt demnach eine Rolle, ebenso wie sich jemand in der Schlange unterhält sowie das Wissen über die Techno-Szene Berlins.

Zudem ist der Mix entscheidend. Wer an diesem Abend zur Diversität des Clubs beitrage, habe bessere Chancen, hineinzukommen.

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Die Studie basiert auf insgesamt 38 Interviews von Selekteuren, Club-Besitzern, Eventmanagern, DJs, Türstehern und Clubbesuchern. Neben der Analyse von Medienberichten und Archivmaterial beobachteten die Forscher auch, wie 500 Gäste für einen renommierten Berliner Club ausgewählt wurden.

Klar ist: Wer zu tief ins Glas guckt, hat keine Chance. Übermäßiger Alkoholkonsum, Aggressionen sowie unsoziales Verhalten sind ein No-Go. Das gilt übrigens nicht nur fürs Berghain.

Titelfoto: Fabian Sommer/dpa

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