Berlin - Die Berliner Feuerwehr musste am Sonntagmittag zu einem Brand im Bezirk Mitte ausrücken.

Wie die Feuerwehr mitteilte, wurde sie gegen 12.33 Uhr in die Liebenwalder Straße zu einem fünfgeschossigen Hinterhaus nach Wedding gerufen.

Dort brannten Einrichtungsgegenstände einer Wohnung in der ersten Etage. Die eintreffenden Polizisten mussten das Apartment aufbrechen, da niemand öffnete. Einer der Beamten musste sich anschließend mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung behandeln lassen.

Aufgrund mehrerer Notrufe ging die Feuerwehr davon aus, dass sich in der brennenden Wohnung Menschen befinden oder weitere Personen in Gefahr sind.

Berlin Feuerwehreinsatz Bauarbeiten gehen in Französisch-Buchholz schief: Gas strömt aus

Daher hat die Leitstelle das Alarmierungsstichwort erhöht und weitere Kräfte zum Brand geschickt. Auch ein Rettungshubschrauber wurde vorsorglich zum Brandort beordert.

Der betroffene Bereich wurde nach den Löscharbeiten umfangreich kontrolliert und belüftet. Insgesamt waren 52 Feuerwehrleute zwei Stunden im Einsatz.

Unteressen geht die Polizei von Brandstiftung als Ursache für das Feuer aus. Der 40 Jahre alte Mieter der Wohnung erklärte bei seiner Rückkehr, dass er zuvor Besuch in seinen Räumlichkeiten empfangen hatte.

Die Kriminalpolizei fahndet nach einer 23-Jährigen, die sich unter den Gästen befunden und den Brand gelegt haben soll, während die übrigen Gäste die Wohnung kurzzeitig verlassen hatten.

Erstmeldung 13.27 Uhr, aktualisiert: 17.34 Uhr