Wohnungs-Brand in Spandau: Mieter (†65) tot, weitere obdachlos
Berlin - In Berlin-Spandau stand am Donnerstag ein Mehrfamilienhaus in Flammen und forderte ein Menschenleben.
Wie die Polizei am Freitag mitteilte, war der Brand am Donnerstag gegen 12.45 Uhr im Ortsteil Wilhelmsstadt ausgebrochen.
Demnach brannte es im Erdgeschoss des viergeschossigen Wohnhauses im Tiefenwerderweg.
Bei den Löscharbeiten entdeckten alarmierte Einsatzkräfte eine tote Person. Bei dem Mann handelt es sich mutmaßlich um den 65-jährigen Mieter der Wohnung.
Das enorme Feuer im Erdgeschoss griff auf drei weitere Wohnungen über. Fünf Menschen aus umliegenden Wohnungen konnten mit sogenannten Brandflucht-Hauben aus dem Haus gerettet werden.
Mehrere Bewohner mussten vor Ort vom Rettungsdienst behandelt werden. Eine Mieterin wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Polizei Berlin: Feuer wahrscheinlich nicht mit Absicht gelegt
Die Decke der betroffenen Einheiten wurde von einem Statiker kontrolliert. Neben der Brandwohnung sind auch drei weitere vorerst unbewohnbar.
Die Kriminalpolizei geht momentan davon aus, dass das Feuer fahrlässig entfacht wurde.
An dem Einsatz waren 28 Kräfte der Feuerwehr beteiligt.
Erstmeldung vom 21. März, 14.19 Uhr; zuletzt aktualisiert am 22. März, 9.45 Uhr
Titelfoto: Marijan Murat/dpa