Berlin - In der Königsheide in Berlin-Johannisthal hat am Sonntagnachmittag ein Waldstück gebrannt. Bei den Löscharbeiten griff die Feuerwehr zu besonderen Maßnahmen.
Der Brand brach laut Feuerwehr gegen 16 Uhr aus noch unbekannter Ursache in dem am Königsheideweg liegenden und zur Revierförsterei Wuhlheide gehörenden Waldstück aus. Fußgänger bemerkten das Feuer, das sich auf mehr als 200 Quadratmetern ausgebreitet hatte.
Da die Wasserversorgung in Waldgebieten oft schwierig ist, fuhren die Brandbekämpfer mit besonderer Ausstattung zum Einsatzort.
Darunter befand sich etwa ein spezielles Wasserversorgungsmodul, zu dem auch mehrere Löschfahrzeuge gehörten, die je bis zum 5000 Liter Wasser an Bord hatten.
Mit der nötigen Ausrüstung und einer entsprechenden Löschtaktik ausgestattet gelang es den Feuerwehrleuten, den Brand schnell unter Kontrolle zu bringen. Auch eine weitere Ausbreitung konnte so verhindert werden.
Verbliebene Glutnester wurden mit Wärmekameras aufgespürt und gelöscht. Dafür mussten die Einsatzkräfte den Angaben nach zunächst einen abgestorbenen Baum fällen und einen bereits am Boden liegenden zersägen.
Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand. Die Feuerwehr war mit rund 28 Kräften gut eine Stunde vor Ort beschäftigt. Wie es zu dem Brand kommen konnte, ermittelt jetzt die Berliner Polizei.