Spektakuläre Rettung im Spandauer Forst: Notärztin aus Helikopter abgeseilt
Berlin - Spektakulärer Einsatz im Spandauer Forst in Berlin: Um einen Menschen auf schwer zugänglichem Gebiet zu bergen, mussten die Rettungskräfte am Mittwoch aus der Luft heraus agieren.

Wie die Feuerwehr mitteilte, wurden die Einsatzkräfte gegen 15.58 Uhr verständigt, weil sich eine Person im Wald verletzt hatte. Doch die Rettung auf dem Gebiet der Revierförsterei Spandau in Hakenfelde gestaltete sich schwierig.
Das Problem: Die Einsatzstelle befand sich auf unwegsamen Gelände und konnte lediglich zu Fuß erreicht werden. Der Verletzte aber konnte nicht mehr selbst laufen.
Um den Mann schnell aus dem Wald zu holen, wurde der im Krankenhaus Buch stationierte Rettungshubschrauber "Christoph 100" angefordert.
Dieser verfügt seit diesem Jahr über eine Rettungswinde.
Mit diesen konnten eine Notärztin und ein Sanitäter aus dem Hubschrauber heraus zu dem betroffenen Waldgebiet abgeseilt werden.

Hakenfelde: Feuerwehr rettet Verletzten aus der Luft
Während der Helikopter in der Luft über der Einsatzstelle blieb, versorgten die Ärztin und der Sanitäter den Patienten am Boden und bereiteten ihn auf den Abtransport vor.
Dann ging es mit der Rettungswinde - diesmal mit dem Verletzten - wieder nach oben. Der Helikopter flog daraufhin zu einem nahegelegenen Krankenhaus.
Näheres zu dem Geretteten oder der Art der Verletzungen war zunächst nicht bekannt.
Titelfoto: Berliner Feuerwehr (Bildmontage)