Berlin - Ein Crash mit einem Frachter auf der Havel in Berlin-Spandau hat einer 56-jährigen Ruderbootfahrerin ihr Leben gekostet.

Gegen 14.45 Uhr wurden die Einsatzkräfte am vergangenen Sonntagnachmittag über ein gesunkenes Ruderboot auf dem Havelkanal in Höhe Ruhlebener Straße informiert, wie die Feuerwehr mitteilte.

Bei der Havarie stürzten demnach vier Ruderinnen (56, 57, 61, 70) ins Wasser, wovon sich drei selbst an Land retten konnten.

Die 56-jährige Frau musste jedoch von Einsatzkräften von einem Rettungsboot aus dem Wasser geborgen werden. Rettungskräfte versuchten sie vergeblich wiederzubeleben, sodass sie noch am Unfallort verstarb, wie die Polizei am Montag mitteilte.

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Zuvor soll es unter der Dischingerbrücke zu einer Kollision mit einem Frachter gekommen sein, wodurch das Boot kenterte.

Die anderen Ruderinnen kamen ins Krankenhaus, konnten dieses nach einer Behandlung verlassen. Die 70-jährige Steuerfrau hingegen wurde stationär aufgenommen.

Der 62-jährige Schiffsführer und seine 57 und 58 Jahre alten Steuermänner stand unter Schock und setzte ihre Fahrt nicht fort.

Die Feuerwehr war mehr als eineinhalb Stunden mit 52 Kräften im Einsatz. Auch ein Löschboot und ein Rettungshubschrauber wurden zur Unterstützung angefordert.

Die Polizei hat die weiteren Ermittlungen zu dem Vorfall übernommen.

Erstmeldung vom 1. Dezember um 18.46 Uhr, zuletzt aktualisiert am 2. Dezember, 10.04 Uhr.