Hochhausbrände in Berlin: Feuerwehr muss gleich zweimal in luftiger Höhe ran

Berlin - Gleich zwei Hochhausbrände haben in der Nacht zu Dienstag die Berliner Feuerwehr auf Trab gehalten.

Durch einen defekten Akku ist ein Feuer im obersten Stockwerk eines Hochhauses in Berlin-Lichtenberg ausgebrochen.
Durch einen defekten Akku ist ein Feuer im obersten Stockwerk eines Hochhauses in Berlin-Lichtenberg ausgebrochen.  © Morris Pudwell

Gegen 23.20 Uhr brannte es in einer Wohnung in der obersten Etage eines 13-geschossigen Wohnhauses in Berlin-Lichtenberg, wie die Feuerwehr beim Kurznachrichtendienst X mitteilte.

In einem Wohnheim in der Alfred-Jung-Straße war demnach ein Feuer aufgrund eines defekten Lithium-Ionen-Akkus eines E-Bikes ausgebrochen, das schnell um sich griff, sodass das gesamte Apartment in Flammen stand.

Die Brandbekämpfer waren mit 62 Kräften im Ortsteil Fennpfuhl im Einsatz und konnten das Feuer schnell löschen. Sechs Personen wurden vom Rettungsdienst gesichtet, mussten jedoch nicht in eine Klinik gebracht werden.

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Außerdem musste die Feuerwehr zu einem Brand nach Pankow ausrücken. In der Lilli-Henoch-Straße stand eine Wohnung im neunten Stockwerk eines 15-geschossigen Mietshauses in Vollbrand. Die Rauchschwaden hatten sich bis in den Flur ausgebreitet.

Die Feuerwehr ist mit 62 Einsatzkräften in den Ortsteil Fennpfuhl ausgerückt.
Die Feuerwehr ist mit 62 Einsatzkräften in den Ortsteil Fennpfuhl ausgerückt.  © Morris Pudwell
Bei dem Brand in Prenzlauer Berg ist ein Mensch verletzt worden.
Bei dem Brand in Prenzlauer Berg ist ein Mensch verletzt worden.  © X/Berliner Feuerwehr

Dabei wurde ein Mensch verletzt und musste vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden. Sechs weitere Personen wurden nach Angaben der Feuerwehr betreut. Bei dem Brand im Stadtteil Prenzlauer Berg waren insgesamt 58 Einsatzkräfte vor Ort. Die Brandursache war hier zunächst unklar.

Titelfoto: X/Berliner Feuerwehr, Morris Pudwell (Bildmontage)

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