Brand in Lagerhalle in Reinickendorf: Feuerwehr kämpft bis nachts gegen die Flammen!

Berlin - In Berlin-Reinickendorf ist es am Donnerstagnachmittag zu einem Großeinsatz der Feuerwehr gekommen. Erst in der Nacht konnte das Feuer endgültig gelöscht werden.

Insgesamt waren 90 Brandbekämpfer vor Ort.  © Dominik Totaro

Wie der Lagedienst mitteilte, brannte es gegen 15 Uhr in der Lagerhalle eines Onlineversand-Handels für Heimtierbedarf in der Gotthardstraße.

Anwesende Mitarbeiter sollen den Angaben nach die Feuerwehr gerufen und sich selbstständig in Sicherheit gebracht haben. Verletzt wurde niemand.

Die etwa 600 Quadratmeter große Halle stand schnell in Vollbrand. Eine große Rauchwolke war im Norden der Hauptstadt weithin sichtbar. Anwohnern wurde daher empfohlen, Fenster und Türen geschlossen zu halten.

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Die Einsatzkräfte konnten das Gebäude nur von außen löschen, da wegen dessen Bauweise und der großen Ausdehnung des Feuers Einsturzgefahr bestand. Während der Löscharbeiten stürzten dann auch Teile des Daches ein.

Der Wasserbedarf der Brandbekämpfer war enorm, sodass gleich mehrere Hydranten im Umkreis genutzt wurden und einige Hundert Meter Schlauch verlegt wurden. Eine Drohne erkundete die Lage aus der Luft.

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Brand in Reinickendorf: 98 Brandbekämpfer

Die Einsatzkräfte konnten das Gebäude nur von außen löschen, da Einsturzgefahr bestand.  © Dominik Totaro

Da der Wind günstig stand, zog der Rauch nicht in die benachbarten Wohngebäude. Zwei angrenzende Kitas wurden jedoch vorsorglich evakuiert.

Insgesamt waren 98 Brandbekämpfer vor Ort, wovon 33 mit einem Atemschutz eingesetzt wurden. Die Nachlöscharbeiten dauerten noch bis ein Uhr in der Nacht an. Der Brandort wurde an die Polizei übergeben, die nun zur genauen Ursache des Feuers ermittelt.

Mehrere Freiwillige Feuerwehren (FF) sicherten das Gebäude danach weiter ab.

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Die Gotthardstraße war zwischen Scharnweberstraße und Holländerstraße vollständig gesperrt. Zwei Buslinien der BVG wurden umgeleitet.

Erstmeldung am 23. Januar, 17.07 Uhr - zuletzt aktualisiert am 24. Januar, 6.59 Uhr

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