Großalarm in Berlin: Konzert von US-Rapper JPEGMafia abgebrochen

Berlin - Feuerwehr und Polizei mussten am Montagabend zu einem Großeinsatz in Berlin-Neukölln ausrücken.

Einige Konzertbesucher sind vor Ort vom Rettungsdienst versorgt worden.
Einige Konzertbesucher sind vor Ort vom Rettungsdienst versorgt worden.  © Morris Pudwell

Bei einem Konzert des US-Rappers Barrington DeVaughn Hendricks (35), bekannt als JPEGMafia, war es in "Huxleys Neue Welt" zu einem Zwischenfall gekommen.

Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, wurde bei dem Auftritt gegen 22.10 Uhr plötzlich Reizgas versprüht, nachdem zuvor alles friedlich verlaufen sei. Mehrere Personen sollen daraufhin über Reizungen der Augen und Atemwege geklagt haben.

Insgesamt wurden 17 Besucher verletzt. Elf von ihnen wurden vor Ort vom Rettungsdienst betreut. Sechs Menschen mussten für eine ambulante Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.

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Die Feuerwehr gab zur Sicherheit das Einsatzstichwort "Massenanfall von Verletzten", kurz MANV, aus und rückte mit einem Großaufgebot aus.

Das Konzert wurde im Anschluss an den Vorfall abgebrochen. Die rund 1600 Besucher wurden geordnet vom Veranstalter und dem Sicherheitspersonal auf einen Parkplatz an der Hasenheide geleitet.

Die Polizei hat den Veranstaltungsort abgesperrt.
Die Polizei hat den Veranstaltungsort abgesperrt.  © Morris Pudwell

Ein Tatverdächtiger konnte von den Beamten vor Ort nicht ausfindig werden. Die Hintergründe der Tat waren zunächst unklar und sind Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.

Erstmeldung von 7.24 Uhr, aktualisiert um 9.07 Uhr.

Titelfoto: Morris Pudwell

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