Feuerwehr übt "Horrorszenario" in Tunnel auf A113

Berlin - Mit einer großen Notfallübung im Tunnel Rudower Höhe in Berlin-Altglienicke bereitet sich die Feuerwehr auf den Ernstfall vor.

Die Feuerwehr Berlin probte im Tunnel der A113 den Ernstfall.  © Fabian Sommer/dpa

Seit dem späten gestrigen Montagabend bis zum Dienstagmorgen probten die Einsatzkräfte, wie sie bei großen Bränden oder Unfällen im Tunnel der A113 vorgehen.

Die Autobahn war dafür bis um 5 Uhr in beide Richtungen zwischen den Anschlussstellen Adlershof und Schönefeld-Nord gesperrt.

Tunneleinsätze sind für die Feuerwehr besonders herausfordernd: "Wenn es hier kracht, kann es schnell zu einem Horrorszenario führen", hatte die Niederlassung Nordost der Autobahn GmbH mitgeteilt.

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Auch ein Auto wurde in Brand gesteckt, um den Ernstfall zu proben.  © Fabian Sommer/dpa
Die Übungen sind wichtig, damit die Einsatzkräfte Leben retten können.  © Fabian Sommer/dpa

Ein Feuer im Tunnel führt den Angaben zufolge zu starker Hitze und Rauch, der die Sicht von Einsatzkräften einschränken und Rauchgasvergiftungen verursachen kann. "Diese Übung rettet im Ernstfall Leben", sagte Ronald Normann, Direktor der Niederlassung.

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