Feuerwehr räumt Hochhaus im Märkischen Viertel
Berlin - Bei einem Kellerbrand in einem 13-geschossigen Wohnhaus im Märkischen Viertel in Berlin sind am Montag fünf Menschen verletzt worden.
13 weitere Menschen und zwei Hunde wurden aus dem Gebäude im Senftenberger Ring gerettet, wie ein Feuerwehrsprecher am Montag sagte. Die Verletzten wurden demnach mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in eine Klinik gebracht.
Die Feuerwehr war eigenen Angaben zufolge kurz nach 10.45 Uhr alarmiert worden. In dem Keller brannten vier Verschläge. Die Feuerwehr rückte mit 115 Kräften an. Der Sprecher sprach zunächst von einer "unübersichtlichen Lage". Der Rauch breitete sich im ganzen Haus aus. Die Einsatzkräfte räumten das Gebäude und kontrollierte alle Wohnungen. Die Löscharbeiten waren gegen 13.30 Uhr beendet.
Unklar war zunächst, wieso das Feuer ausbrach. Nach Angaben der Feuerwehr wurde der Strom in dem Haus abgestellt. Die zuständige Wohnungsbaugesellschaft Gesobau teilte am Montagabend mit, dass alle 38 Wohnungen aufgrund von fehlender Wasser-, Strom- und Heizungsversorgung derzeit nicht genutzt werden können.
Für die Mieter werde eine vorübergehende Unterbringung organisiert. Am Dienstag solle der Schaden begutachtet werden. Vorher könne keine Aussage getroffen werden, wann die Mieter in ihre Wohnungen zurück können, hieß es.
Erstmeldung vom 20. März, 13.24 Uhr, aktualisiert um 18 Uhr
Titelfoto: Twitter/Berliner Feuerwehr