Feuer-Serie in der Nacht vor Silvester: Berliner Polizei vermutet Brandstiftung
Berlin - Die Polizei geht nach mehreren Autobränden in Berlin in der Nacht zum Sonntag von Brandstiftung aus und ermittelt.
Personen seien jedoch nicht verletzt worden, teilte die Behörde mit.
Zwischen 0.20 Uhr und bis etwa 4 Uhr morgens sei die Feuerwehr zu zahlreichen Einsätzen im Stadtgebiet ausgerückt, um die Brände zu löschen.
Zunächst hatten Anwohner der Großgörschenstraße in Berlin-Schöneberg Feuerwerkslärm und ein in Flammen stehendes Auto bemerkt. Dabei wurden laut Polizei auch fünf angrenzende Wagen beschädigt.
Dann sah um 1.15 Uhr ein Autofahrer in Berlin-Fennpfuhl auf einem Großraumparkplatz zwei brennende Fahrzeuge. Die Hitze beschädigte zudem zwei daneben geparkte Wagen.
Eine Stunde später rief ein Zeuge die Feuerwehr zur Holzmarktstraße in Berlin-Mitte, wo ebenfalls ein Fahrzeug brannte. Die Flammen griffen den Angaben nach auf drei weitere abgestellte Wagen über.
Auch in Berlin-Haselhorst hatte die Feuerwehr alle Hände voll zu tun. Um 3.40 Uhr wurde sie in die Kleine Eiswerderstraße alarmiert. Dort brannte ein Fahrzeug und das Feuer griff auf zwei weitere Wagen über. Zudem wurde die Blechaußenwand eines Gebäudes beschädigt.
Titelfoto: Morris Pudwell