Feuer in Berlin-Neukölln: Neun Menschen verletzt, Tatverdächtiger festgenommen
Berlin - Ein Brand in Berlin-Neukölln hat die Feuerwehr in der Nacht zu Mittwoch auf den Plan gerufen.
Wie die Behörde am Morgen mitteilte, wurden die Einsatzkräfte gegen 2.48 Uhr zum Maybachufer alarmiert.
Bei dem Brand wurden neun Menschen leicht verletzt und zunächst vor Ort vom Rettungsdienst untersucht. Eine Person musste anschließend in ein Krankenhaus gebracht werden.
Der Bewohner der Brandwohnung wurde nach Angaben des Lagedienstes festgenommen und für eine Blutentnahme in eine Klinik gebracht. Die Polizei habe Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung aufgenommen.
Das Feuer war in einem Wohn- und Geschäftsgebäude in der 2. Etage ausgebrochen und hatte beim Eintreffen der Brandbekämpfer bereits auf das darüberliegende Stockwerk übergegriffen.
Die Feuerwehrleute mussten insgesamt acht Menschen aus dem Haus retten - zwei wurden über eine Drehleiter in Sicherheit gebracht, sechs weitere mit Brandfluchthauben durch das Treppenhaus. Ein Mensch hatte sich bereits vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte selbst ins Freie gerettet.
Die Löscharbeiten waren am Morgen weitgehend beendet. Die Feuerwehr war mit insgesamt 129 Kräften im Einsatz.
Erstmeldung von 6.42 Uhr, aktualisiert um 7.41 Uhr.
Titelfoto: Berliner Feuerwehr