Brand in Wohnhaus in Friedrichsfelde: 40-Jähriger stirbt, mehrere Menschen verletzt
Berlin - Bei einem Brand in einem Hochhaus in Berlin-Lichtenberg ist am Donnerstagabend ein 40 Jahre alter Mann ums Leben gekommen.
13 weitere Personen wurden bei dem Feuer leicht verletzt. Acht Menschen, darunter ein Baby, kamen zur ambulanten Behandlung in eine Klinik, wie die Polizei am Freitagvormittag mitteilte.
Eine 32-jährige Frau konnte sich demnach noch rechtzeitig aus der Brandwohnung retten und kam mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus.
Das Landeskriminalamt ermittelt wegen des Verdachts auf fahrlässige Brandstiftung. Nähere Angaben gab es dazu nicht.
Es habe zunächst im dritten Obergeschoss des elfgeschossigen Gebäudes in der Löwenberger Straße gebrannt. Dann habe sich das Feuer auf das vierte Obergeschoss ausgebreitet.
Die Besatzung eines Rettungswagens hatte den Brand im Ortsteil Friedrichsfelde um kurz vor 19 Uhr bemerkt und Alarm geschlagen. Insgesamt seien 91 Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort gewesen.
Nach dem Brand haben alle Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses ihre Wohnungen verlassen müssen. Insgesamt 200 Wohneinheiten waren in der Nacht zum Freitag von der Evakuierung betroffen, wie ein Sprecher der Polizei der Deutschen Presse-Agentur sagte.
Die Menschen seien in ein Hotel gebracht worden. Nachdem der Brand am Donnerstagabend erfolgreich gelöscht wurde, seien Strom und Gas in dem Gebäude abgeschaltet worden.
Erstmeldung, 3. November 21.03 Uhr, aktualisiert am 4. November um 10.59 Uhr.
Titelfoto: Morris Pudwell (Bildmontage)