Berlin - Bei einem Brand in einer Asylunterkunft in Berlin-Friedrichshain mussten in der Nacht auf Samstag mehrere Menschen über eine Drehleiter gerettet werden. Ein Mann (25) wurde wegen schwerer Brandstiftung festgenommen.

Der 25-Jährige stehe in Verdacht, das Feuer in dem Bürogebäude gelegt zu haben, das heute teils von Wohnungslosen und Geflüchteten als Unterkunft genutzt wird, teilte die Polizei mit. Der Tatverdächtige konnte den Angaben nach noch vor Ort festgenommen werden.

Wie die Feuerwehr mitteilte, wurden die Einsatzkräfte gegen 23.49 Uhr zum Markgrafendamm gerufen.

Das Feuer war demnach in einer Wohnung in der ersten Etage des dreigeschossigen Gebäudes ausgebrochen. Ein Zimmer stand in Vollbrand. Beim Eintreffen der Feuerwehr trat bereits aus vielen geöffneten Fenstern Rauch aus.

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Da sich noch Menschen in dem Haus befanden, begann die Feuerwehr neben den Löscharbeiten umgehend mit der Evakuierung. Neun Menschen und drei Hunde konnten nur über eine Drehleiter gerettet werden. Drei weitere Personen wurden über das Treppenhaus nach draußen gebracht.

Viele Bewohner der Unterkunft hatten sich bereits zuvor in Sicherheit gebracht. Eine Person wurde bei dem Brand leicht verletzt und kam mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus.

Die Brandwohnung soll nicht mehr bewohnbar sein. Insgesamt war die Feuerwehr mit 60 Kräften im Einsatz. Die Ermittlungen der Berliner Polizei dauern an.

Erstmeldung um 10.33 Uhr, zuletzt aktualisiert um 11.45 Uhr.