Berlin - Die Feuerwehr musste am Donnerstagmittag mit einem Großaufgebot nach Berlin-Schöneberg ausrücken.
Gegen 13.02 Uhr wurde dem Notruf der Austritt von Gefahrgut in einer Schule in der Steinmetzstraße gemeldet, wie die Behörde mitteilte.
Wie sich herausstellte, wurde in dem Gebäude Reizgas freigesetzt. Schüler und Schulpersonal konnten sich selbstständig nach draußen begeben.
Zehn Personen wurden bei dem Vorfall leicht verletzt und von einem Notarzt gesichtet. Zwei Schüler ließen sich anschließend zur weiteren Behandlung auf eigenen Wunsch ins Krankenhaus bringen.
Durch die geöffneten Fenster konnte das Gas schnell entweichen, sodass keine gesonderte Belüftung notwendig war.
Die Feuerwehr war mit insgesamt 85 Kräften vor Ort, weil zunächst eine "Vielzahl Betroffener" gemeldet worden war, wie es weiter hieß.
Auch Spezialkräfte zur Aufnahme des potenziellen Gefahrguts und zur anschließenden Dekontamination wurden bereitgestellt. Die Polizei hat die Ermittlungen zu dem Zwischenfall aufgenommen.