40.000 Läufer sollten gesund ins Ziel: So lief der Halbmarathon aus Sicht der Notfallretter
Berlin - Beim diesjährigen Berliner Halbmarathon stand die Feuerwehr am Sonntag vor einer besonderen Aufgabe: Für rund 40.000 Sportler standen die Einsatzkräfte als Notfallretter bereit. Am Ende blieb es glücklicherweise ein ruhiger Einsatz.

Insgesamt 266 Mal kam der Sanitätsdienst am Ende bei dem 21 Kilometer langen Rundkurs durch Berlin zum Einsatz, wie die Feuerwehr mitteilte. Darunter habe es nur wenige Fälle gegeben, in denen ein Weitertransport ins Krankenhaus nötig gewesen sei.
Damit auch alle Teilnehmer des Lauf-Events dieses gesund überstehen würden, hatte sich die Feuerwehr im Vorfeld mit zusätzlichen Notärzten, einem Wagen zur Erstversorgung mehrerer Verletzter und einer gesonderten Einsatzleitung ausgestattet.
Schon vorab war klar, dass es bei dem zu erwartenden Menschenandrang bei der Großveranstaltung schwierig sein würde, zu bestimmten Streckenabschnitten vorzudringen.
Daher wurden zusätzliche Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr in die schwerer zugänglichen Bereiche verlegt, sodass diese sofort zur Stelle wären, sollte schnelles Handeln erforderlich sein.
Leitstelle der Feuerwehr stockt Personal auf

In der Leitstelle der Berliner Feuerwehr wurde aufgrund der besonderen Situation Personal aufgestockt. Rund 50 Einsatzkräfte waren am Sonntag zusätzlich im Dienst.
Unter der Leitung der Johanniter Unfallhilfe waren während des Events mobile Einheiten unterwegs, zudem gab es zahlreiche Unfallhilfsstellen.
Daran beteiligten sich der Malteser Hilfsdienst, die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und Ärzte des Sportveranstalters.
Um 15 Uhr durften die Einsatzkräfte Feierabend machen. Für sie blieb es weitgehend ein "ruhiger Einsatz", wie es in der Mitteilung hieß.
Der allergrößte Teil der 40.000 Läufer schaffte es bei strahlendem Sonnenschein ohne gesundheitliche Probleme ins Ziel.
Titelfoto: Berliner Feuerwehr