Edith Stehfest vergewaltigt: Ihr Peiniger gesteht Horror-Tat vor Gericht
Berlin/Leipzig - Es sind Szenen, die man sich nicht vorstellen möchte: Vor acht Jahren wurde Eric Stehfests (31) Ehefrau Edith (25) mit K.o.-Tropfen betäubt, anschließend vergewaltigt und die widerliche Tat per Video festgehalten. Nun hat ihr Peiniger den sexuellen Missbrauch an der damals 17-Jährigen vor dem Leipziger Amtsgericht gestanden.
"Ich schäme mich in Grund und Boden, ich weiß nicht, was damals mit mir los war", zitiert Bild den Angeklagten am zweiten Verhandlungstag.
Bei dem 34-Jährigen aus Leipzig soll es sich um den ehemaligen Dealer der Frau des Ex-GZSZ-Stars handeln. Regelmäßig habe der mutmaßliche Täter die heute 25-Jährige damals mit K.o.-Tropfen versorgt, berichtet die Zeitung.
Der angeklagte Max H. bestreitet laut Bild, dass er sie auch mit der Droge in einer Leipziger Wohnung betäubt habe, woraufhin sie bewusstlos wurde: "Das hatte damals jeder in der Wohnung in der Tasche", beteuert der Leipziger.
Die Geschädigte könne sich nicht mehr an die unfassbare Tat erinnern.
Sie sei ohne Unterwäsche in der Badewanne des Angeklagten aufgewacht. Erst im Herbst 2018 kam die tragische Wahrheit ans Licht: Edith Stehfest erfuhr von dem sexuellen Missbrauch, als zufällig ein USB-Stick mit dem zwanzigminütigen Video gefunden wurde.
Max H. muss sich zudem wegen des Verbreitens von kinderpornografischen Dateien in elf Fällen und wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz vor Gericht verantworten.
Ein Urteil wird am Freitag erwartet, der Angeklagte sitzt derzeit in U-Haft.
Titelfoto: Annette Riedl/dpa