Zwanzig gegen zwei: Erneute Schlägerei unter Jugendlichen in Berliner Freibad

Berlin - Die Sicherheitsmaßnahmen in den Berliner Freibädern sind nach den diversen Zwischenfällen aus dem vergangenen Sommer zwar drastisch erhöht worden, dennoch ist es am Samstagabend erneut zu einer Massenprügelei gekommen.

Das Kombibad Gropiusstadt musste am Samstagabend wegen einer Schlägerei vorzeitig geschlossen werden. (Archivfoto)
Das Kombibad Gropiusstadt musste am Samstagabend wegen einer Schlägerei vorzeitig geschlossen werden. (Archivfoto)  © Fabian Sommer/dpa

Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, sollen zwei Brüder im Alter von 14 und 15 Jahren gegen 18.15 Uhr im Kombibad Gropiusstadt mit einer Gruppe von etwa 20 Jugendlichen zunächst in ein Wortgefecht geraten sein.

Dieser Streit mündete schließlich in eine Schlägerei, in der die Jugendgruppe mit den Fäusten auf das Brüderpaar losgegangen sein soll.

Die beiden Jungs erlitten dabei Verletzungen im Gesicht, lehnten eine ärztliche Versorgung nach Rücksprache mit den Erziehungsberechtigten jedoch ab.

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Beim Eintreffen der alarmierten Einsatzkräfte ergriffen die Gruppe und zunächst auch die Brüder die Flucht. Letztere konnten die Beamten dann aber in der Nähe des Sommerbads im Bezirk Neukölln ausfindig machen.

Aufgrund des Vorfalls und der ohnehin sehr hohen Auslastung des Freibads in der Lipschitzallee ordnete der Zuständige der Berliner Bäderbetriebe eine vorzeitige Schließung an. Die Polizei ermittelt in dem Fall.

Titelfoto: Fabian Sommer/dpa

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