Wohnungsstreit eskaliert: Mann landet mit Stichwunden in OP-Saal

Berlin - Im Berliner Ortsteil Alt-Hohenschönhausen artete ein Wohnungsstreit nicht nur in eine Prügelattacke, sondern auch in eine Messerstecherei aus. Einer der Streithähne musste notoperiert werden.

Warum es zum Streit kam, ist noch nicht bekannt. (Symbolbild)
Warum es zum Streit kam, ist noch nicht bekannt. (Symbolbild)  © Fabian Sommer/dpa

Am Sonntag um 18.20 Uhr in der Gehrenseestraße hörten der Vater des Opfers und die Anwohner eines Hauses eine lautstarke Auseinandersetzung zwischen zwei Männern (34, 48), die in ihrer Wohnung ordentlich die Wortfetzen fliegen ließen.

Anfangs blieb es noch bei einem verbalen Streit, doch der eskalierte schnell. Dabei hatten die beiden zuvor noch gemeinsam miteinander gefeiert.

Der Jüngere soll zuerst handgreiflich geworden sein und dem 48-Jährigen mehrmals in dessen Gesicht geschlagen haben, wie es von der Polizei heißt.

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Während der eine Schläge austeilte, bat der andere immer wieder darum, dass sein Gegenüber doch damit aufhören solle. Dem kam der 34-Jährige nicht nach. Der ältere Mann griff daher nach einem Küchenmesser und stach zu.

Die Folge: Zwei Schnittverletzungen im Rumpf. Der Verwundete wurde noch vor Ort erstversorgt. Anfangs von seinem Vater, der sich zu dem Zeitpunkt auch in der Wohnung aufhielt. Anschließend kam sein Sohn für eine Notoperation ins Krankenhaus.

Der Mann schwebt nicht in Lebensgefahr. Der 48-Jährige wurde festgenommen. Die Polizei ermittelt.

Titelfoto: Fabian Sommer/dpa

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