Von Berliner Clan-Gangstern fehlt nach Knast-Ausbruch weiter jede Spur
Berlin - Zwei als gefährlich geltende Straftäter sind auch zwei Tage nach ihrem Ausbruch aus dem Maßregelvollzug in Berlin-Reinickendorf noch nicht gefasst worden.

Bisher sei die Suche nach den beiden Männern erfolglos gewesen und werde fortgesetzt, teilte eine Sprecherin der Berliner Polizei am Dienstagvormittag auf Anfrage mit. Die Ausbrecher gelten wegen ihrer psychischen Erkrankungen als gefährlich.
Die beiden Männer waren am frühen Sonntagmorgen aus dem Krankenhaus für den Maßregelvollzug geflohen. Nach Angaben der Polizei und der Berliner Gesundheitsverwaltung griff einer der Straftäter dabei zwei Krankenschwestern an.
Eine von ihnen kam mit Stichverletzungen in ein Krankenhaus, die andere wurde ambulant behandelt.
Alarmierte Polizeikräfte nahmen anschließend die Suche nach den Geflüchteten auf.
Bei dem Maßregelvollzug handelt es sich um ein gesichertes Krankenhaus im Stadtteil Wittenau im Nordwesten von Berlin, in dem psychisch kranke oder suchtkranke Straftäter untergebracht sind.
Titelfoto: Jörg Carstensen/dpa