Versuchter Totschlag in Berlin: Tatverdächtige gehen Ermittlern ins Netz

Berlin - Im Fall einer lebensbedrohlichen Messerattacke in Berlin-Neukölln konnte die Polizei einen Fahndungserfolg verzeichnen.

In Berlin-Neukölln ist ein Mann am 22. September durch Messerstiche lebensgefährlich verletzt worden. (Symbolbild)
In Berlin-Neukölln ist ein Mann am 22. September durch Messerstiche lebensgefährlich verletzt worden. (Symbolbild)  © David Inderlied/dpa

Die Ermittler nahmen am vergangenen Mittwoch kurz vor 12 Uhr in Northeim (Niedersachsen) einen 27-Jährigen fest. Am Tag darauf vollstreckten die Beamten gegen 13.30 Uhr in Kassel (Hessen) einen Haftbefehl gegen einen 22-Jährigen. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag mit.

Die beiden Männer stehen im Verdacht, am Abend des 22. September einen 34-Jährigen angegriffen und lebensbedrohlich verletzt zu haben.

Vorangegangen war dem ein Streit in einem Geschäft am Karl-Marx-Platz in Neukölln. Als sich das Geschehen vor den Laden verlagerte, sollen die Tatverdächtigen auf den 34-Jährigen eingestochen haben. Im Krankenhaus musste der Mann sofort operiert werden.

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Nach ihrer vorübergehenden Inhaftierung in Niedersachsen und Hessen werden die mutmaßlichen Messerstecher nach Berlin überstellt.

Die Ermittlungen dauern an.

Titelfoto: David Inderlied/dpa

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