"Tyre Extinguishers" schlagen wieder zu: Bei 45 SUVs in Potsdam die Luft rausgelassen

Potsdam - Buchstäblich die Luft raus war in der Nacht zum Mittwoch bei 45 Autos in Potsdam. Eine Klimaschutz-Gruppierung hat sich inzwischen zu der Tat bekannt.

In Potsdam müssen sich Autofahrer erneut mit platten Reifen herumschlagen. (Symbolbild)
In Potsdam müssen sich Autofahrer erneut mit platten Reifen herumschlagen. (Symbolbild)  © 123RF/fedotovanatoly

Zu den Vorfällen kam es laut Polizei gegen 3.45 Uhr in den Stadtteilen Neu Fahrland und in der Nauener Vorstadt.

Die Beamten gehen davon aus, dass die Täter bei ihrem Vorgehen bewusst Autos mit einem hohen Spritverbrauch ins Visier nahmen. Neben SUVs waren auch einige Elektroautos betroffen. Warum es auch letztere erwischte, ist noch unklar.

Wie die Polizei weiter mitteilte, brachten die Unbekannten an den Windschutzscheiben der betroffenen Autos zudem Botschaften an, die auf eine politische Motivation schließen lassen.

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Daher hat der Staatsschutz die weiteren Ermittlungen übernommen. Dabei soll auch überprüft werden, ob die jüngsten Taten mit ähnlichen Vorfällen im Juni in Potsdam West und in Babelsberg in Verbindung stehen.

Am Mittwochvormittag bekannte sich die Gruppierung "Tyre Extinguishers" auf der Plattform X (ehemals Twitter) zu der Tat und sprach sogar von 60 Fahrzeugen. Die Aktivisten verwiesen darauf, dass Potsdam die "SUV-Hauptstadt" Deutschlands sei.

Die "Tyre Extinguishers" sorgen international für Aufsehen, indem sie die Luft aus den Reifen klimaschädlicher Autos herauslassen.

Titelfoto: 123RF/fedotovanatoly

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