Terrorverdächtiger aus Berlin offenbar tot: Erneut spielt Sprengstoff eine Rolle

Von Marion van der Kraats, Andreas Rabenstein

Berlin - Ende Oktober wurde in Berlin-Neukölln hochexplosiver Sprengstoff gefunden. Nun hat die Polizei einen Verdächtigen - er soll im November in Niedersachsen gestorben sein.

Der gesuchte 34-Jährige geriet erstmals Ende Oktober ins Blickfeld der Behörden. (Archivbild)
Der gesuchte 34-Jährige geriet erstmals Ende Oktober ins Blickfeld der Behörden. (Archivbild)  © Morris Pudwell

Davon gehen Polizei und Staatsanwaltschaft in Berlin aus. Der 34-Jährige sei nach vorliegenden Anhaltspunkten bei einem Unfall mit Sprengstoff am 24. November in Niedersachsen gestorben.

Laut einem Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft hätten dies unter anderem DNA-Untersuchungen ergeben.

Es handelt sich demnach um den gesuchten Mann, der am 30. Oktober am Berliner S-Bahnhof Neukölln bei der Flucht vor der Polizei einen Beutel mit hochexplosivem Material zurückgelassen hatte. Nach einem zweiten Mann wird noch gefahndet.

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Laut Staatsanwaltschaft handelte es sich bei dem Sprengstoff um Triacetontriperoxid (TATP), das bei Terroranschlägen eingesetzt wurde.

Kriminelle verwenden das Material inzwischen häufig für die Sprengung von Geldautomaten. In Berlin wurde der Sprengstoff-Fund gezielt zur Detonation gebracht.

Titelfoto: Morris Pudwell

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