Verdächtiger nach Schüssen auf Supermärkte wieder auf freiem Fuß
Berlin - In Berlin sind am Montagabend zwei Supermärkte in Spandau und Wilmersdorf beschossen worden. Mittlerweile ist der Verdächtige wieder frei.

"Der Festgenommene hat sich als Tatunbeteiligter herausgestellt und wurde also wieder freigelassen", teilte die Berliner Staatsanwaltschaft auf Anfrage der Deutschen Presseagentur mit.
Am Montag wurden jeweils mehrere Schüsse auf die Vorderseite der Geschäfte abgefeuert. In beiden Fällen soll es sich um Filialen von "Eurogida" handeln.
Auf Tatort-Bildern waren die Einschusslöcher in der Fensterscheibe am Eingang zu erkennen.
Zunächst traf es um kurz nach 20 Uhr einen Supermarkt an der Breiten Straße in Spandau. Knapp 30 Minuten später durchschlugen Projektile die Scheibe einer Filiale an der Bundesallee in Wilmersdorf.
Verletzt wurde den Angaben nach niemand. Die weiteren Ermittlungen führte die Polizei auf die Spur eines 23-Jährigen. Anschließend wurde der Tatverdächtige in Spandau festgenommen und der Kriminalpolizei übergeben.
Die Kette "Eurogida" wurde im Jahr 2000 in Berlin gegründet und vertreibt stadtweit in 14 Märkten deutsche und türkische Lebensmittel. Die weiteren Ermittlungen der Berliner Polizei dauern an.
Erstmeldung am 4. März, um 15.14 Uhr. Zuletzt aktualisiert am 6. März um 16.24 Uhr.
Titelfoto: TV News Kontor