Schon vor Silvester: Brände durch verfrühte Böllerei
Von Marion van der Kraats
Berlin - Bereits weit vor Silvester haben Böller und Raketen laut Polizei kleinere Brände verursacht. Vor allem Müllcontainer waren betroffen, wie ein Polizeisprecher sagte.
Seit dem offiziellen Verkaufsstart von Feuerwerk in der Nacht zum Samstag sind demnach PolizistInnen und Polizisten in der ganzen Stadt unterwegs und schreiben Anzeigen wegen der verfrühten Böllerei.
Denn erlaubt ist das Zünden von Pyrotechnik erst am Silvesterabend.
Im Bezirk Neukölln, wo erfahrungsgemäß viel geböllert wird, verfolgten Polizei und Ordnungsamt den Verkaufsstart besonders intensiv, wie der Sprecher sagte.
Dabei seien Verkaufsstellen kontrolliert worden. Vor allem in der High-Deck-Siedlung am Ende der Sonnenallee beobachteten die Beamten zudem das nachfolgende Geschehen, um vorzeitige Knallerei zu verhindern.
Dabei wurde nach Angaben des Polizeisprechers 192-mal Pyrotechnik sichergestellt zur Gefahrenabwehr, "damit sie keinen weiteren Unfug damit machen".
Es habe eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz gegeben, vier Ordnungswidrigkeiten wegen Verstoßes gegen die Sprengstoffverordnung wurden registriert. Meist handelte es sich laut Polizei um Jugendliche, die auffielen.
Titelfoto: Soeren Stache/dpa